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    Lufthansa  6653  0 Kommentare Regierungszögern unverständlich und ein falsches Signal

    Ob die Lufthansa nach den vorliegenden Finanzdaten wirklich existenzbedroht ist oder sie kaltblütig zum „Bauernopfer“ (Vorsicht Verschwörungstheorie“!) gemacht werden soll, bleibt nachfolgend zu prüfen. Wie dem auch sei, für wen sind die dreistelligen Rettungsmilliarden denn bestimmt, wenn nicht für einen solchen eklatanten Ernstfall? Für die Migranten gibt das Berliner Regime heimlich vierzig Milliarden Euro pro Jahr aus und „mauert“ bei einem Betrag von neun Milliarden, wo es hier um einen deutschen Traditionskonzern und über hunderttausend Arbeitsplätze geht! Wie ist derart dreistes Verhalten zu bezeichnen? Wo bleiben die Demonstrationen der betroffenen Mitarbeiter? Wo bleibt ver.di? Wann lernen die Deutschen von ihren „populistischen Nachbarn“, den Polen, https://www.youtube.com/watch?v=dMp5ivCAuGw und gründen eine unabhängige Gewerkschaft die „Deutsche Solidarität“!


     
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    Ein Blick auf die obere Graphik belegt, dass die Airline seit ihrer Privatisierung 1997 bereits fünfmal in bedrohlichen Krisen steckte die in einem Ergebnis- und Kursverfall der Aktie merklich unter 10€ zum Ausdruck kamen. Zuletzt reduzierten sich der 2014er Jahresüberschuss auf magere 55 Mio.€ und das Eigenkapital (Reserven) auf knapp 4 Mrd. €. 

    Bis zur Corona war die Lufthansa Group wirtschaftlich kerngesund mit einem 2019er Gewinn von 1,2 Mrd. € und dem auf ein Rekordniveau von 10,3 Mrd. € gestiegenem Eigenkapital und Mitarbeiterstand von 138 Tausend. Seit der „Pandemie“ verliert sie „eine Million in einer Stunde“, im 1. Quartal bereits 1,3 Mrd. €. Geht das so weiter sind bis Mitte 2021 die Reserven aufgebracht, sprich der Konzern ist juristisch und ökonomisch pleite. https://www.finanzen.net/bilanz_guv/lufthansa

    Optimisten werden jedoch anführen, die Wirtschaftslage wird sich spätestens ab Herbst 2020 merklich verbessern, so dass die Fluggesellschaft Mitte nächsten Jahres genauso dasteht wie im Krisenjahr 2014. Wer hat jetzt recht? Als Jahrzehnte im Bankenresearch aktiver Analyst kann ich mich allerdings auch nicht erinnern, dass in den früheren Krisenzeiten Staatshilfe zur Debatte stand. Das macht mich sehr misstrauisch. Viele Analysten raten zum Kauf des Titels, die Ratings sind branchenbedingt eher durchwachsen. Nur der Aktienkurs will noch nicht mitmachen. Vielleicht wird die Bedrohungslage nur künstlich aufgebauscht (Achtung: Verschwörungstheorie!)

    Ökoauflagen und Kriminalisierungsversuche mit den „Steueroasen“!

    Ob die Lufthansa als Staatshilfe eine bedingungslose Subvention, einen verbürgten Kredit benötigt oder eine Staatsbeteiligung will (oder ablehnt?) ist nicht ganz klar. In Rede stehen wohl neun Milliarden Euro. Eine 25,1%ige strategische Minderheitsbeteiligung kostet zum jetzigen Börsenkurs allerdings nur ein Zehntel dieser Summe, sprich 900 Mio.€. Wie diese widersprüchlichen Zahlen zusammenpassen, ist ebenfalls unklar. Der Staat, sprich die SPD, will wahrscheinlich beides - Geld gegen Beteiligung. 

    Um Druck auszuüben werden EU-konforme Ökoauflagen wiederholt ins Gespräch gebracht (casus Air France). Ganz neu ist die Rede auch von offengelegt Beteiligungen in den „Steueroasen“. Wer dahinter spektakuläre Finanzkonstruktionen vermutete wird enttäuscht sein. Es handelt sich dummerweise um einige Catering-Dienste, die wohl wegen begrenzter Haltbarkeit der Essenswaren für die Bordgäste in den südlichen Flugzielländern gegründet werden mussten. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lufthansa-steueroasen-101.html

    Staatshilfe als versteckte Verstaatlichung

    Werden die absurd strengen Ökoauflagen https://www.openpetition.de/petition/argumente/keine-staatshilfen-fuer ... eins zu eins umgesetzt bekommt die SPD ihren Aufsichtsratsposten, die Flugpreise bei der Lufthansa müssen allerdings unweigerlich steigen. Schon heute ist abzusehen, dass einige Staaten dabei nicht mitziehen werden, wodurch die Deutschen und andere „EU-hörige Adressen“ ihre Marktposition einbüßen werden. Sanktionen gegen „Dumpingtickets der Ökobrecher“ dürften wegen möglicher Gegensanktionen (Dominoeffekt) nicht helfen. Das alles drückt die Rentabilität, der Ruf nach mehr Staat wird lauter. Die Bonzen der Absteigepartei SPD freuen sich schon. Mehr Verstaatlichung, mehr Kontrollposten in der Wirtschaft für die Parteibürokratie. 

    Exkurs: Siemens oder Volkswagen belegen, wie die hiesige Justiz und Politik immer gefährlicher mit wirtschaftsfeindlichen Urteilen und Gesetzen der Wirtschaft schaden. Die Zahl der Leistungsträger verringert sich bedrohlich, die der Transferempfänger wächst.

    Vorbild die polnische „Solidarność“ - für Massendemos ist der deutsche Michel aber zu feige

    Kann der Abwärtstrend noch irgendwie gestoppt werden?

    Jetzt wäre die richtige Zeit für organisierte Massendemonstrationen gegen das unverantwortliche und erpresserische Verhalten Berlins gekommen. Die Tausenden Jobbedrohten hätten insofern regulär vor dem Bundestag bzw. regional vor den Landesparlamenten abgestimmt und mit Plakaten „Nein zu den Migrationsgeschenken, Ja zu unseren Arbeitsplätzen“ mit Nachdruck demonstrieren müssen. http://www.pi-news.net/2019/01/keine-asylkosten-mehr-15-prozent-hoeher ...

    Bei der Airline sind ja mehr als Hunderttausende Arbeitsplätze und Dutzende Tausende Pensionen in akuter Gefahr. Spontan unternimmt der durch ständige Parolen von Recht und Wohlstand verdummte Michel im Großformat nichts und ein charismatischer Organisator fehlt. Ver.di? Fehlanzeige. 

    Hier ein Tipp von jemanden der die Verhältnisse im Lande kennt: Von dem Organisationstalent und dem Kampf der polnischen „Solidarność“ könnte einige mutige Initiatoren viel lernen!

    Autor: Dr. Viktor Heese

    https://www.youtube.com/channel/UCEnrp5z3Rq5-NOIZmUU7NSg/about
    Lesen Sie Dr. Heese auf www.finanzer.eu



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    Dr. Viktor Heese
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    Dr. Viktor Heese ist promovierter Volkswirt und war bis 2010 dreißig Jahre bei verschiedenen Großbanken im Wertpapierresearch tätig. Heese spezialisierte sich auf Versicherungs- und Bankaktien sowie Kapitalmarktanalyse. 2010-2013 leitete er das Deutsch-Russische-Zentrum- für Wirtschaftsforschung und deutsches MBA in Moskau. Seit 2014 ist er als Fachbuchautor und Publizist freiberuflich tätig und bietet Fachseminare zu Börsen- und Bankthemen an. Er ist Herausgeber des Anleihen-Börsenbriefes „Der Zinsdetektiv“
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    Verfasst von Dr. Viktor Heese
    Lufthansa Regierungszögern unverständlich und ein falsches Signal Mit dem jährlichen Asylkostenvolumen wäre Lufthansa fünfmal zu retten!

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