Aurora Cannabis
Aktie vor den Zahlen
Die Aktie des kanadischen Cannabis-Produzenten sieht sich unverändert einer überaus schwierigen Gemengelage gegenüber und steht seit geraumer Zeit unter Druck.
Zu Wochenbeginn wurde der bereits vor einiger Zeit angekündigte reverse split (aus 12 mach 1) auch praktisch durchgeführt. Nicht ganz so überraschend konnte diese Maßnahme der Aktie keine frischen (positiven) Impulse geben. Insofern sieht sich der Wert einem unverändert hohen Abgabedruck ausgesetzt.
Nachdem die Aktienmärkte zuletzt in vergleichsweise ruhigem Fahrwasser umher schipperten, kam hier zuletzt wieder etwas Nervosität auf. Sollten die Aktienindizes wieder stärker unter Druck geraten, könnte das auch die Lage im Cannabis-Sektor im Allgemeinen und die der Aktie von Aurora Cannabis im Speziellen zusätzlich belasten.
Mit Blick auf die aktuelle Gemengelage wäre es daher außerordentlich wichtig, wenn das Unternehmen mit den anstehenden Quartalszahlen keinen neuen „Kriegsschauplatz“ eröffnen würde. Aurora Cannabis hat die Veröffentlichung der Ergebnisse für das März-Quartal (entspricht 3. Quartal des laufenden Fiskaljahres) für den 14. Mai angekündigt.
Aus charttechnischer Sicht muss man sich nach dem reverse split an neue Chartmarken gewönnen. Der Bruch der Zone um 10,0 CAD hat ein weiteres Verkaufssignal generiert, das auch gleich seinen „Charme“ offenbarte und die Aktie unter Druck setzte. Der Wert ging mit knapp 8,3 CAD aus dem gestrigen Handel.
Kurzum: Die Lage ist unter fundamentalen und charttechnischen Aspekten mit schwierig nur unzureichend beschrieben. Die Qualität der Quartalszahlen könnte sich als wichtiger Impulsgeber (in jedwede
Richtung) erweisen. Auf der Unterseite droht nach dem Bruch der 10,0 CAD weiteres Ungemach. Ein rasches Comeback oberhalb von 10,0 CAD würde die Lage wieder etwas beruhigen. So etwas wie
Entspannung ist jedoch aus unserer Sicht erst oberhalb von 13,5 CAD zu erwarten.
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