Commerzbank
Charttechnischer Knockout droht
Für die Commerzbank-Aktie läuft es derzeit nicht. Schwache Unternehmenszahlen und ein sich eintrübender Gesamtmarkt lasten auf dem Kurs und haben die Aktie in eine aus charttechnischer Sicht prekäre Lage gebracht.
Im Vergleich zu unserer letzten Kommentierung vom 28.04. hat sich das Chartbild erheblich eingetrübt. Damals hieß es unter anderem noch „[…] Aufgrund der jüngsten Zugewinne hat sich die charttechnische Lage für die Commerzbank-Aktie insgesamt aufgehellt. Ein erster zaghafter Versuch, den wichtigen Widerstand bei 3,5 / 3,6 Euro zu überwinden, fiel […] jedoch in sich zusammen. Mit aktuell 3,37 Euro bewegt sich der Wert jedoch noch in Schlagdistanz. Die Aktie zeigte zuletzt ein wenig mehr Schwung, dennoch ist die Ausgangslage im Vergleich zu unserer letzten Kommentierung unverändert. Die Aktie muss über die 3,6 Euro und darf nicht unter die 2,8 Euro.“.
In der Folgezeit startete die Aktie zunächst einen vielversprechenden Vorstoß auf der Oberseite und konnte hierbei schließlich doch den Bereich 3,5 / 3,6 Euro überwinden; zumindest temporär, aber eben nicht nachhaltig. Die nächste Widerstandszone um 3,85 Euro wurde noch touchiert, ehe sich die Aktie rasch wieder zurückzog.
Nach einer kurzen Seitwärtsbewegung im Bereich von 3,3 Euro knickte die Aktie schließlich ein. Die schwachen Quartalszahlen und das aktuell nervöse Marktumfeld setzten dem Wert zu und drückten ihn mittlerweile unter die 3,0 Euro.
Mit dem Eindringen in die zentrale Unterstützungszone 3,0 / 2,8 Euro ist die Aktie in die Bredouille geraten. Sollte es nun auch noch signifikant unter die 2,8 Euro gehen (die Aktie folglich ein
neues 52-Wichen-Tief ausbilden), wäre das eine Art charttechnischer Knockout, der weiteres Abwärtspotential eröffnen würde. Auf der Oberseite bleibt der Wert limitiert. Die Stationen sind
klar definiert - 3,0 Euro, 3,5/3,6 Euro sowie der Bereich um 3,85 Euro müssen über kurz oder lang zurückerobert werden.
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