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    Aktien New York  860  0 Kommentare Dow setzt Verlustserie fort

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street hat am Donnerstag nahtlos an ihre deutlichen Kursabschläge der vergangenen zwei Handelstage angeknüpft. Kritische Worte des US-Präsidenten Donald Trump in Richtung China verstärkten die ohnehin wieder hochgekochten Konjunkturbefürchtungen der Anleger. Zudem bestätigten aktuelle US-Arbeitsmarktdaten die von der Coronavirus-Pandemie ausgelöste tiefe Rezession in den Vereinigten Staaten.

    Der Dow Jones Industrial notierte zuletzt 0,91 Prozent tiefer bei 23 036,47 Punkten. Damit beträgt das Minus des US-Leitindex seit Dienstag auf rund 5 Prozent. Der marktbreite S&P 500 verlor am Donnerstag 1,00 Prozent auf 2791,86 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 büßte 1,12 Prozent auf 8899,38 Punkte ein.

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    Die Furcht vor den Folgen einer möglichen zweiten Corona-Welle sorgte zuletzt für wieder trübere Stimmung an den Börsen. Zudem hatte Trump bereits zur Wochenmitte einmal mehr Stimmung gegen China gemacht. Er wirft Peking vor, die Corona-Pandemie verschuldet zu haben. Dies befeuerte zuletzt die Sorgen vor einem Wiederaufflammen des Handelskriegs zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften der Welt.

    Hinzu kommen Kommunikationsprobleme auf höchster Ebene. Am Donnerstag sagte Trump in einem Interview er wolle mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping derzeit nicht sprechen. Er beklagte sich auch erneut über eine jahrelange Ungerechtigkeit beim Handel zwischen beiden Ländern und schloss Nachverhandlungen des jüngst geschlossenen Phase-1-Handelsabkommens mit China aus. Ferner monierte der US-Präsident Versuche Pekings, geistiges Eigentum in den Vereinigten Staaten zu stehlen. Die US-Regierung erwägt laut Trump zudem, dass chinesische Konzerne künftig amerikanische Bilanzregeln befolgen müssten, wenn sie an US-Börsen gehandelt werden.

    Unterdessen macht die Coronavirus-Pandemie dem US-Arbeitsmarkt weiter schwer zu schaffen: Seit der Zuspitzung der Krise Mitte März haben in den Vereinigten Staaten mehr als 36 Millionen Menschen ihren Job verloren. In der Woche bis zum 9. Mai stellten weitere knapp drei Millionen Menschen einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe. Vor der Corona-Krise hatten die Erstanträge in der größten Volkswirtschaft der Welt zuletzt meist unter 100 000 pro Woche gelegen. Die Anträge gelten als verlässlicher Indikator für die kurzfristige Entwicklung des US-Arbeitsmarkts.

    Unter den Einzelwerten ragten die Papiere von Cisco mit einem Plus von mehr als 5 Prozent positiv heraus. Der Netzwerk-Ausrüster übertraf im vergangenen Quartal trotz eines Rückgangs bei Umsatz und Gewinn die Erwartungen der Anleger. Besondere Beachtung fanden die Zahlen, weil sie mit dem April bereits einen vollen, massiv von der Corona-Krise geprägten Monat enthalten.

    Wie schon am Vortag gehörten die arg gebeutelten Aktien von Fluggesellschaften erneut zu den schwächsten Werten. So verbuchten die Papiere von Delta Air Lines , United Airlines und American Airlines Verluste zwischen 4,0 und 7,0 Prozent. Am Vortag hatten Warnungen des Branchenverbands IATA belastet, dass die Flugnachfrage mindestens bis zum Jahr 2025 hinter den Prognosen vor der Corona-Krise bleiben werde./edh/he





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