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    Aktien Wien Schluss  214  0 Kommentare ATX beendet Negativserie

    WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat sich am Freitag mit Kursgewinnen ins Wochenende verabschiedet. Der ATX schloss mit einem Aufschlag von 0,70 Prozent auf 2130,85 Punkten. Zwar hatte der Leitindex im Handelsverlauf einen Teil seiner Gewinne wieder eingebüßt, er setzte aber dennoch der Negativserie der vergangenen Tage mit einem klaren Plus ein Ende.

    Nach einem freundlichen Handelsstart, gestützt durch positive Vorgaben und überraschend besser ausgefallene Konjunkturdaten aus China, grenzte der Leitindex seine Verlaufsgewinne nach der Veröffentlichung schwacher US-Konjunkturdaten am Nachmittag wieder etwas ein.

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    Die US-Daten hatten zunächst für sinkende Indexstände in ganz Europa gesorgt, auch die US-Börsen starteten im Minus. Einige der Zahlen fielen aber nicht ganz so schlecht aus wie erwartet - das dürfte bei einigen Anlegern doch für etwas Erleichterung gesorgt haben. Auch die Lockerungsmaßnahmen vieler Länder in der Coronakrise stimmen insgesamt wieder etwas zuversichtlicher, trotzdem bleiben die Marktteilnehmer vorsichtig.

    Zunächst hatten in den USA die Einzelhandelsumsätze für April enttäuscht. Sie sanken um 16,4 Prozent, deutlich stärker als die von Analysten prognostizierten 12 Prozent. Über den Erwartungen lag dann aber der Empire-State-Index, der im Mai zwar auf minus 48,5 Punkten lag, aber klar über den erwarteten 60 Zählern. Es folgte die Industrieproduktion im April, die gegenüber dem Vormonat um 11,2 Prozent nachgab, erwartet wurden minus 12 Prozent. Auch das Konsumklima der Universität Michigan lag mit 73,7 Punkten über den erwarteten 68 Punkten.

    "Da in vielen Bundesstaaten die zur Bekämpfung der Pandemie verhängten Restriktionen langsam wieder gelockert werden, dürfte der Großteil des Rückgangs der Aktivitäten hinter uns liegen", schreibt die Commerzbank .

    Aber eventuell aufkeimende Hoffnung am Markt erfährt durch den weiter schwelenden Handelskonflikt zwischen den USA und China einen Dämpfer. US-Präsident Trump hatte am Donnerstag mit seinen Aussagen den Konflikt weiter angeheizt. Am Freitag legten die USA mit verschärften Sanktionen gegen den chinesischen Huawei-Konzern nach. Die neuen Maßnahmen sollen dem Smartphone-Anbieter und Netzwerk-Ausrüster speziell den Zugang zu amerikanischer Halbleiter-Technologie abschneiden.

    Bankenwerte zeigten sich am Ende überwiegend mit Kursgewinnen. Raiffeisen setzten sich mit plus 4,00 Prozent sogar an die Spitze der Kursgewinner. Bawag drehten nach zwischenzeitlichen Verlusten ins Plus und schlossen 1,53 Prozent fester. Addiko gewannen 2,16 Prozent. Erste Group verloren gegen den Branchentrend geringfügig um 0,06 Prozent.

    Die Meldungslage blieb zum Wochenausklang dünn. Bekannt wurde aber, dass bei der OMV die Reiseausgaben von Vorstandschef Rainer Seele und die Sponsoring-Aktivitäten des Unternehmens unter die Lupe genommen werden. Eine entsprechende Prüfung ordnete der Aufsichtsrat an. OMV-Papiere gingen 0,99 Prozent fester aus dem Handel.

    Nach den zahlreichen Ergebnisvorlagen der vergangenen Tage gab es einige Analystenstimmen zu Einzeltiteln. Die RCB senkte das Kursziel für Palfinger von 28 auf 21 Euro und die Empfehlung "Hold" bestätigt. Die Titel stiegen um 1,31 Prozent auf 18,52 Euro. Die Erste Group senkte das Votum für FACC von "Buy" auf "Accumulate" und das Kursziel von 15 auf 8 Euro. FACC-Papiere schlossen unverändert bei 6,67 Euro.

    Zum Verbund äußerte sich die Commerzbank. Hier bestätigen die Analysten die Einschätzung "Hold" und hoben das Kursziel von 38 auf 40 Euro an. Verbund schlossen um 0,34 Prozent tiefer auf 40,58 Euro./kat/sto/APA/stw





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