Philadelphia Gold/Silver Index
Läutet Index neue Rallyphase ein?
Am vergangenen Freitag (15.05.) blies der Index zum Angriff und marschierte über sein bis dato gültiges 52-Wochen-Hoch. Die aktuell starke Vorstellung von Gold und Silber nährt nun die Hoffnung darauf, dass der Index ebenfalls nachsetzen kann…
Lesen Sie hierzu auch unseren Kommentar vom 18.05. „Gold - Vor entscheidender Woche“
Lesen Sie hierzu auch unseren Kommentar vom 18.05. „Silber - Edelmetall bricht aus“
Kommen wir auf den Philadelphia Gold/Silver Index zurück. In unserer letzten Kommentierung zum Index mit dem Titel „Jetzt gilt es!“ vom 14.05. hieß es mit Blick auf die aktuelle Gemengelage unter anderem „[...]In der Folgezeit musste der Index noch eine „Schrecksekunde“ verkraften, als es zum Monatswechsel in Richtung ehemaliges Februar-Hoch (113,7 Punkte) bzw. etwas darunter ging. Davon erholte sich der Index allerdings recht zügig wieder und konnte seine Aufwärtsbewegung wieder aufnehmen. Der Widerstand von 120 Punkten wurde erneut überschritten. Die Ausbruchsbewegung entwickelte sich noch auf 124,3 Punkte, ehe die aktuell noch laufende Konsolidierung einsetzte. Der bisherige Verlauf der Konsolidierung nährt die Hoffnung auf eine erneute Attacke in Richtung 52-Wochen-Hoch (124,3 Punkte). Solange der Philadelphia Gold/Silver Index oberhalb der Zone von 113,7 / 110,0 Punkten notiert, sehen wir den Index in einer exzellenten Ausgangslage. Unter die 100er Marke darf es hingegen nicht gehen, anderenfalls muss die Lage neu bewertet werden. Auf der Oberseite könnte ein Ausbruch über die 124,3 Punkte den Weg in Richtung 135 oder gar 150 Punkte ebnen… Hierzu ein Blick auf den 10 Jahreschart auf Monatsbasis.“
Der Index bekam durch die bereits zuletzt anziehenden Gold- und Silberpreise Rückenwind und nutzte die Gelegenheit, um am Freitag (15.05.) über die 124,3 Punkte (letztes Verlaufshoch) hinweg auszubrechen.
So ein Ausbruchsszenario ist natürlich auch immer eine fragile Angelegenheit. Die Bewegung muss nun schleunigst Relevanz entwickeln und sich rasch vom Ausbruchsniveau entfernen. Im besten Fall gelingt gleich der Durchmarsch in Richtung 135 Punkte. Das, was in der aktuellen Situation nicht passieren darf, ist ein knackiger Rücksetzer. Insofern gilt es, wichtige Unterstützungen im Auge zu behalten. Die zentrale Unterstützungszone verorten wir unverändert in den Bereich von 113,7 / 110,0 Punkte, doch bereits ein Rutsch unter die Marke von 117,5 Punkten, die zuletzt Relevanz entwickeln konnte, wäre ein Warnsignal. Hier noch einmal der aktualisierte 10-Jahres-Chart auf Monatsbasis.
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