checkAd

    R.Stahl AG  1087  0 Kommentare explosive Mischung

    Die badenwürttembergische Technologiegruppe ist in den Kerngeschäftsfeldern Explosionsschutz und Fördertechnik aktiv, was eine denkbar breite Palette an Tätigkeiten rund um Bohrinseln und Raffinerien sowie für Kranbauer zulässt. Die Wiederaufnahme der Dividendenzahlungen sowie ein niedriges Kurs-Buchwert-Verhältnis dürften mitverantwortlich dafür gewesen sein, dass die technologisch führende R.Stahl AG Ende 2003 ihrer Geschäftstätigkeit alle Ehre machte und in der Tat einen explosiven Kursverlauf an den Tag legte. Ob daran in der kommenden Zeit angeknüpft werden kann, ist derweil noch offen.

    Restrukturierung und Rekalibrierung

    Die zweijährige Restrukturierungsphase bei R.Stahl hat im Kurs tiefe Furchen hinterlassen. Im Hoch von fast 25 Euro kommend machten sich die Papiere auf eine fünfjährige Tauchfahrt, welche erst Mitte 2003 ihr schmerzliches Ende fand. Dazu allerdings war nicht zuletzt die Rückendeckung des Gesamtmarktes vonnöten, so dass zeitlich exakt passend im Zeitraum März bzw. April 2003 der unrühmliche Tiefpunkt mit Notierungen unter 4 Euro erreicht wurde. Bis in den Herbst letzten Jahres erstreckte sich in der Folge eine lang gezogene Bodenbildungsphase, die zugegebenermaßen etwas träge und zunächst kaum überzeugend wirkte. Eine erste wichtige Entscheidung stand an, als die Anteilsscheine im September ihre gleitenden Durchschnitte von unten nach oben kreuzten, begleitet von einem mittlerweile auch ins Plus gelaufenen MACD. Die vehemente Initialzündung von 4,40 auf 7,50 Euro ging im Oktober 2003 über die Bühne und bedurfte nur weniger Handelstage. Eine mehrmonatige Konsolidierung auf dem neu gefundenen Kursniveau zwischen 6,50 und 7,50 Euro (1) war der Ausgangspunkt zu einem zweiten impulsartigen Anstieg Anfang 2004 auf in der Spitze fast 9 Euro, und zwar ziemlich exakt ein Jahr nach Erreichen des unsäglichen Tiefs. Auslöser war in diesem Fall der Bruch des langfristigen Abwärtstrends (2), der die Papiere seit dem Höchststand 1998 so lange begleitet und niedergehalten hatte. Die neuerlich einsetzende Korrektur erstreckt sich seitdem abermals über einen Zeitraum von mehreren Monaten und ließ die Aktien bis heute komfortabel über dem mittelfristigen Aufwärtstrend (3) verweilen. Und so steht R.Stahl nun also bei rund 8 Euro an einer entscheidenden Weggabelung: Um den etablierten Aufwärtstrend zu halten, dürfen die Papiere nicht unter ca. 7,50 Euro fallen, von wo sich auch die 200Tagelinie von unten kommend bedrohlich nähert, ansonsten wäre ein positiver Ausgang gänzlich ad acta zu legen. Zur Auslösung eines Kaufsignals wiederum müsste der gerade ins Plus gedrehte MACD seinen Aufwärtstrend bestätigen, indem er weiter oberhalb der Nulllinie verharrt bzw. seine Stellung ins Plus ausbaut. Ein Kurspotenzial von 10 Euro (4) bis an den horizontalen Widerstand, wo der Kurs 2000/2001 auf seiner Talfahrt relativ lange verweilte, wäre dann das erste Kursziel, das dem Trend folgend binnen weniger Wochen erreichbar schiene.



    Strategie

    Im angesprochenen positiven Fall sieht der PerformaxxAnlegerbrief gute Chancen auf einen dritten impulshaften Kursanstieg. Das Kurspotenzial beliefe sich auf rund 25 %. Voraussetzung wäre, dass der MACD kein Fehlsignal liefert und seine positive Entfaltung fortzusetzen vermag. Im negativen Fall würde R.Stahl unter den 200TageDurchschnitt und letztlich seinen mittelfristigen Aufwärtstrend brechen, wonach jegliche Kursavancen (vorerst) zunichte gemacht wären. Angesichts des (noch) komfortablen Abstands zu letzteren Risiko behafteten Kurstriggern favorisieren wir eindeutig das positive Szenario. MomentumTrader können sich also einige Stücke von R.Stahl ins Depot legen, um am offenen Kurspotenzial zu partizipieren. Ein StopLoss in der Nähe des aufwärts gerichteten Aufwärtstrends bei derzeit 7,60 Euro sollte ausreichen, um einem Fehlsignal vorzubeugen. Auf Derivate können Trader bei diesem Small-Cap-Familienunternehmen natürlich nicht zurückgreifen, so dass nur ein Engagement in der Aktie direkt möglich ist.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des PerformaxxAnlegerbriefs verantwortlich. Der PerformaxxAnlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von rund 450 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    R.Stahl AG explosive Mischung Die badenwürttembergische Technologiegruppe ist in den Kerngeschäftsfeldern Explosionsschutz und Fördertechnik aktiv, was eine denkbar breite Palette an Tätigkeiten rund um Bohrinseln und Raffinerien sowie für Kranbauer zulässt. Die …

    Disclaimer