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     1182  0 Kommentare Machen das die Aktionäre mit? Diese Lufthansa-Rettung ist ein schwer verdaulicher Happen

    Die Details zum Stabilisierungspaket für die Lufthansa (WKN: 823212) kristallisieren sich nun heraus. Nachdem der Staat Anfang 2009 viel Geld mit der Rettung der Commerzbank (WKN: CBK100) in den Sand gesetzt hat, will es die Regierung anscheinend diesmal besser machen. Beim Einstieg bei der Lufthansa sollen die Chancen auf Gewinne höher sein. Das ist gut für Steuerzahler, aber für Aktionäre könnten Verluste drohen.

    Das Rettungspaket im Einzelnen

    Lange wurde diskutiert, wie die staatlichen Leistungen konkret aussehen sollen. Von Garantien, stillen Beteiligungen und Krediten über einen Deal mit der Deutschen Post (WKN: 555200) bis hin zum Direkteinstieg über den Erwerb neuer Aktien wurde alles diskutiert. Außerdem kam die Frage nach den Einflussmöglichkeiten auf. Naturgemäß möchte die Politik sicherstellen, dass die Lufthansa sich in ihrem Sinne wohlverhält, nachdem die Staatsmilliarden geflossen sind.

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    Andersherum fürchtet das Management die staatliche Einmischung. Man ist sowieso schon ständig damit beschäftigt, den immer strengeren Regulierungsrahmen zu erfüllen. Da braucht es nicht auch noch Politiker, die ständig in die Strategie reinreden wollen.

    Nun soll es ein Mix aus allem werden. Der Staat will sich 20 Prozent des Konzerns aneignen und zusätzlich über eine Wandelschuldverschreibung für 5 % (plus 1 Aktie) sicherstellen, dass er bei Bedarf die Sperrminorität erreichen kann. Vor allem feindliche Übernahmen sollen damit verhindert werden.

    Daneben ist geplant, eine stille Beteiligung – offenbar in Höhe von mindestens 5 Mrd. Euro – aus dem neuen staatlichen Wirtschaftsstabilisierungsfonds zu leisten. Außerdem soll die KfW-Bank einen Kredit im Umfang von 3 Mrd. Euro vergeben. Insgesamt sollen so bis zu 9 Mrd. Euro in die Lufthansa-Kassen fließen, wobei die separaten Leistungen aus den Nachbarländern wohl noch hinzukommen.

    All das wird jedoch nur passieren, wenn die Aktionäre auf einer außerordentlichen Versammlung diesem Stabilisierungspaket zustimmen. Zu 100 % sicher wäre ich mir an dieser Stelle noch nicht.

    Was dabei zu beachten ist

    Das Gerüst steht offenbar bereits, aber es kommt letztlich auch auf Details an. So wie es aussieht, will der Bund für die Eigenkapitalbeteiligung praktisch nichts bezahlen, und das Bezugsrecht der bestehenden Aktionäre soll ausgeschlossen werden. Normalerweise wird in diesem Fall ein fairer Aktienkurs aus der Kursentwicklung der letzten Monate ermittelt. Aber hier ist nichts normal.

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