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    Aktien Europa Schluss  243  0 Kommentare Verluste - Anleger werden nach Rally vorsichtig

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Den Börsen Europas hat am Donnerstag nach einem bislang starken Wochenverlauf die Kraft gefehlt. Die wichtigsten Aktienindizes schlossen recht deutlich im Minus. Als Belastung erwies sich auch die schwächelnde Wall Street, wo wieder zunehmend Spannungen zwischen den zwei weltgrößten Volkswirtschaften USA und China auf die Stimmung gedrückt hatten.

    Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 1,27 Prozent auf 2904,98 Punkte. Allerdings ergibt sich damit für den Wochenverlauf immer noch ein Plus von fast 5 Prozent. Vage Hoffnungen auf einen Impfstoffdurchbruch gegen das Corona-Virus hatten vor allem zu Wochenbeginn kräftig Rückenwind geliefert.

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    In Paris sank der Cac 40 am Donnerstag um 1,15 Prozent auf 4445,45 Punkte. Der britische Leitindex FTSE 100 (?Footsie?) gab um 0,86 Prozent auf 6015,25 Zähler nach.

    Nun fehle es erst einmal an weiteren Treibern, schrieb Analyst Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets UK. Investoren steckten in einer Art Dilemma wegen teils wieder steigender Infektionszahlen bei gleichzeitig immer mehr Lockerungen der Einschränkungen der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens.

    Das Branchentableau war am Donnerstag fast durchweg rot. Am besten hielten sich noch die Werte aus der Telekommunikationsbranche mit plus 0,29 Prozent. Sie gelten in konjunkturell unsicheren Zeiten als relativ robust. Passend dazu setzten die Aktien der spanischen Telefonica mit einem Plus von 2,4 Prozent an die EuroStoxx-Spitze.

    Am deutlichsten ging es für den Banken- und den Technologiesektor mit Verlusten von jeweils rund zwei Prozent nach unten. Diese Branchen leiden traditionell stark unter gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten.

    Am Ende des FTSE 100 knickten die Anteilsscheine von Whitbread um mehr als 13 Prozent ein. Die Restaurant- und Hotelgruppe hatte eine Kapitalerhöhung angekündigt. Börsianer sehen derartige Maßnahmen meist kritisch, weil dadurch für den einzelnen Aktionär der Gewinn je Aktie verwässert wird.

    Demgegenüber hatte eine Geldspritze der USA für einen Corona-Impfstoffkandidanten die Aktien des britischen Pharmakonzerns AstraZeneca zwischenzeitlich auf ein Rekordhoch von 9333 Pence getrieben. Am Ende schlossen die Papiere knapp ein Prozent im Plus bei 8961 Pence.

    In Paris übernahmen die Anteilscheine von Saint-Gobain die Spitzenposition im Cac 40 mit einem Plus von fast fünf Prozent. Einem Pressebericht zufolge könnten in der Europäischen Union (EU) Modernisierungen als Teil eines größeren EU-Plans für "grüne" Konjunkturbelebung mit 91 Milliarden Euro pro Jahr unterstützt werden, schrieb Analyst Patrick Creuset von der US-Investmentbank Goldman Sachs. Im europäischen Baustoffbereich dürfte Saint-Gobain unter den von ihm beobachteten Werten davon am meisten profitieren./la/he




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