Halliburton
Eine zähe Angelegenheit
Im Ölsektor sind allenfalls Anzeichen einer Entspannung auszumachen. Die Ölpreise haben es nach wie vor schwer, adäquates Aufwärtsmomentum zu kreieren. Wie fragil die Lage ist, verdeutlichte einmal mehr der Handelsverlauf am Freitag (22.05.). Kurzum: Für die Aktien der Ölkonzerne sind es nach wie vor herausfordernde Gegebenheiten.
Rückblick. Unsere letzte Kommentierung zu Halliburton überschrieben wir vor knapp zwei Wochen mit „Kommt das Kaufsignal?“
In der betreffenden Kommentierung vom 08.05. hieß es unter anderem „[…] Zuletzt gab es hier einige durchaus vielversprechende Versuche, diese Marke signifikant zu überwinden, doch noch gelang es der Aktie nicht, sich entscheidend von den 10,0 US-Dollar zu lösen. Mittlerweile hat sich aber ein veritabler Aufwärtstrendkanal (grün) etabliert, der Druck auf die 10,0 US-Dollar ausübt. Aus charttechnischer Sicht muss die Aktie auf ein neues Verlaufshoch ausbrechen. In diesem Fall muss es über die 11,0 US-Dollar gehen. Knapp darüber verläuft die obere Begrenzung des Trendkanals. Über die muss es ebenfalls gehen, um die Bodenbildung entscheidend voranzubringen. Auf der Unterseite befindet sich die aus unserer Sicht zentrale Unterstützung bei 6,5 US-Dollar. Die letzten Rücksetzer endeten im Bereich von 9,0 US-Dollar, sodass auch diesem Bereich eine gewisse Relevanz beizumessen ist.“
In der Folgezeit entwickelte sich ein zähes Ringen um die 11,0 US-Dollar. Ein frisches Kaufsignal wollte sich zunächst nicht einstellen. Schließlich gelang es der Aktie aber doch, sich durch den
Widerstand zu arbeiten. Der Sprung über die 11,0 US-Dollar führte die Halliburton-Aktie noch einmal auf 12,2 US-Dollar, ehe am Freitag Gewinnmitnahmen einsetzten.
Der Ausbruch über die 11,0 US-Dollar entfachte bislang noch nicht die ganz große Dynamik. Dennoch präsentiert sich die Aktie in einer durchaus starken Verfassung. Der zuletzt thematisierte
Aufwärtstrendkanal hat weiterhin Bestand. Aus charttechnischer Sicht muss es nun über die 12,2 US-Dollar gehen. Einen Bruch der 10,0 US-Dollar gilt es hingegen zu vermeiden.
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