Immobilienverkauf: Welche Vorteile bietet ein Immobilienmakler? - Seite 2

Beim Verkauf einer Immobilie steht zumeist viel Geld auf dem Spiel. Niemand möchte zusätzliche Kosten investieren, die mit der Beauftragung eines Immobilienmaklers zweifelsohne anfallen. Einerseits ist die Vorstellung verlockend, sich diese Kosten einfach zu sparen. Andererseits ist es leichtsinnig, als privater Verkäufer aus reiner Unwissenheit leichtsinnige Fehler zu machen, die das eigene Budget letztendlich noch stärker strapazieren. Häufig merken Privatpersonen erst nach einiger Zeit, mit dem Verkauf der eigenen Immobilie überfordert zu sein. Der hohe Aufwand steht zu hohen Preisvorstellungen gegenüber. Deshalb ist es umso wichtiger, den Verkauf in die Hände eines Experten zu legen.

Das große Ziel: Bei einem Immobilienkauf den bestmöglichen Preis erzielen

Wer für einen Objektverkauf einen Immobilienmakler engagiert, kann sich sicher sein, bei einer Veräußerung auch tatsächlich den besten Preis für die Immobilie zu erhalten. Eine wichtige Voraussetzung ist jedoch, dass der Makler auch tatsächlich etwas von seinem Fach versteht. Deshalb sind potentielle Kunden gut beraten, einen erfahrenen und seriösen Ansprechpartner auszuwählen. Eine Immobilienveräußerung durch einen Immobilienmakler spart jede Menge Nerven und noch mehr Stress. Zudem gibt es viele weitere Gründe, die für die Beauftragung der Immobilienexperten sprechen.

Von Anfang an den richtigen Verkaufspreis ansetzen

Eines der größten Probleme eines Objektsverkaufs besteht darin, den richtigen Preis für das Grundstück, die Wohnung oder ein Haus anzusetzen. Wer mit einem zu niedrigen Preis inseriert, verschenkt kostbares Geld. Wer eine zu hohe Summe einfordert, wird vermutlich keinen Käufer finden. Steigen Immobilienbesitzer bewusst mit einem zu hohen Preis ein, um die Summe Schritt für Schritt zu reduzieren, resultiert diese Strategie fast immer in einem deutlich zu geringen Verkaufspreis. Deshalb raten Immobilienmakler an, von Anfang an die goldene Mitte zu wählen.

Beim Verkauf keine Risiken eingehen

Immobilienspezialisten bezeichnen diese Strategie als das "Verbrennen von Immobilien am Markt". Denn häufig haftet diesen Objekten ein schlechter Ruf an, der ein negatives Licht auf die Immobilien wirft. Durch diesen Effekt kann sich der Preisdruck auf die eigene Immobilie dramatisch erhöhen. Denn kein Käufer gibt gern hohe Geldsummen für eine Investition aus, von der er nicht zu 100 Prozent überzeugt ist. Muss das Objekt zudem zu einem bestimmten Stichtag verkauft sein, kann sich dieser Zeitdruck ebenfalls als nachteilig erweisen. Denn wer sich selbst unter Druck setzt, läuft Gefahr, keine potentiellen zahlungswilligen Käufer zu finden. Deshalb führt dieses Prinzip über kurz oder lang zu deutlichen Abschlägen des Kaufpreises. Und dieses Risiko möchte beim Immobilienverkauf gewiss niemand eingehen.

Der Erfahrung seriöser Immobilienmakler vertrauen

Durch ihre Marktkenntnis und jahrelange Erfahrung können Makler den Wert einer Immobilie gut einschätzen. Wer in Eigenregie nach Verkaufspreisen recherchiert, stößt in Onlineportalen zumeist nur auf Angebotspreise. Die tatsächliche Höhe realistischer Preise wissen gute Immobilienmakler oder ein Gutachterausschuss aber auch. Außerdem wird ein seriöser Immobilienmakler niemals einen Gefälligkeitspreis festlegen, nur um den Zuschlag für den Auftrag zu erhalten. Dieser Preis orientiert sich vielmehr an Bodenrichtwerten sowie weiteren maßgeblichen Bemessungsgrundlagen.

In Großstädten den richtigen Verkaufspreis festlegen

Insbesondere in Großstädten ist der Immobilienmarkt deutlichen regionalen Schwankungen unterlegen. Häufig variieren Verkaufspreise nicht nur zwischen einzelnen Stadtteilen, sondern sogar von Straßenzug zu Straßenzug. In dieser Situation sind Immobilienmakler deutlich im Vorteil, da die Experten auf fundierte Kenntnisse über den Immobilienmarkt sowie entsprechende Marketinginstrumente zugreifen können. Dadurch wissen Immobilienmakler auch genau, wo und wie die jeweiligen Objekte angeboten werden können.

Makler agieren als Mediator zwischen zwei Parteien

Schließlich bemüht sich ein guter und seriöser Immobilienmakler nicht nur darum, einfach ein paar Inserate zu veröffentlichen. Professionelle Makler greifen auf alle verfügbaren Netzwerke und Kanäle zurück, die für Privatverkäufer nicht frei zugänglich sind. Gern geben die Immobilienspezialisten wertvolle Tipps, wie deren Besitzer den Wunschpreis mit geringem Renovierungsaufwand erzielen. Schließlich werden Immobilienverkäufe oftmals nicht erfolgreich abgeschlossen, da Kaufinteressenten in irgendwelchen Bereichen der Objekte Probleme sehen, an denen eigentlich gar keine Probleme bestehen. Zudem greifen Immobilienmakler häufig auf einen langjährigen Erfahrungsschatz zurück. Dadurch wissen die Spezialisten genau, wie sie Käufer und Verkäufer gut zusammenführen. Auch wenn es vielen Immobilienbesitzern im ersten Moment eher nebensächlich erscheint, scheitern zahlreiche Verkäufe an persönlichen Differenzen zwischen den Käufern und Verkäufern. In dieser Situation agieren Immobilienmakler als ideale Mediatoren, die zwischen beiden Parteien vermitteln. Dieser Fakt spricht ebenfalls für die Beauftragung eines Immobilienmaklers.

Unterlagen sammeln und ein überzeugendes Exposé erstellen

Außerdem ist es nicht immer der Fall, dass derzeitige Objekteigentümer alle notwendigen Dokumente rund um die Immobilie besitzen. Gute Immobilienmakler nehmen alle vorhandenen Dokumente in Augenschein und beschaffen im Bedarfsfall zusätzliche Unterlagen wie Baugenehmigungen, Energieausweise oder Grundbuchauszüge. Sind etwaige Verkaufshindernisse vorhanden, gehen die Makler ebenfalls darauf ein. Klassische Fälle eines Verkaufshindernisses sind Wohnflächenangaben, Wirtschaftspläne oder Teilungserklärungen. Zudem ist es für einen guten und seriösen Makler selbstverständlich, ein Exposé anzufertigen und vorzulegen. Das Ziel dieses Exposés sollte darin bestehen, sich von der breiten Masse abzuheben und vom ersten Moment an das Kaufinteresse zu wecken. Ein wichtiges Erfolgsrezept für ein überzeugendes Exposé sind beispielsweise professionell erstellte Fotos. Vermarktungsinstrumente wie 360-Grad-Rundgänge, hochwertige Immobilienvideos oder Hochglanzbroschüren runden eine gelungene Immobilienpräsentation ab. All diese Maßnahmen könnten private Verkäufer zwar auch allein ergreifen. Allerdings wären diese mit einem hohen Kosten- und Zeitaufwand verbunden.

Immobilienmakler wählen potentielle Käufer aus

Zu guter Letzt fällt es einer Privatperson beim Verkauf der eigenen Immobilie auch schwer, Besichtigungstourismus im eigenen Zuhause entgegenzuwirken. Immobilienmakler wissen hingegen genau, welchen Kunden sie das Objekt tatsächlich Auge in Auge vorstellen müssen. Ob über eigene Kundenkarteien, mithilfe befreundeter Maklerkontakte oder durch im Vorfeld ermittelte Qualifikationen der Kaufinteressenten: An Optionen für eine Vorauswahl mangelt es nicht. Bewohnen Eigentümer der Häuser oder Wohnungen die Objekte zum Zeitpunkt der Vermarktung noch, werden Immobilienmakler Besichtigungstermine auch zeitig genug ankündigen. Zudem sind Makler die richtigen Ansprechpartner, um einem potenziellen Käufer im Vorfeld eine Musterfinanzierungsberechnung bereitzustellen. Diesen Service bieten Immobilienmakler gern auf Wunsch an.

Genügend Zeit für den Verkaufsprozess einplanen

Wer seine Immobilie verkaufen und aus dieser Maßnahme den höchstmöglichen Profit erzielen möchte, sollte für den Immobilienverkauf genügend Zeit einplanen. Dabei ist es wichtig, sich nicht nur für irgendeinen, sondern den idealen Immobilienmakler zu entscheiden. Erfahrene und renommierte Makler planen die Verkaufsprozesse detailliert und wenden Vermarktungsinstrumente schrittweise an. Somit lässt der Verkaufserfolg gewiss nicht lange auf sich warten. Doch genauso wichtig ist es, dass Kunden sowie Makler ein Vertrauensverhältnis zueinander aufbauen. Damit steht einer erfolgreichen Veräußerung der Immobilien gewiss nichts mehr im Wege.