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     723  0 Kommentare Hat die Lufthansa-Aktie nun ihre Talsohle erreicht?

    Warren Buffett hat über Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) alle Airline-Aktien verkauft, weil er nicht sicher sagen kann, ob sie die aktuelle Viruskrise überstehen werden. Ohne staatliche Hilfe oder eine weitere Kapitalaufnahme wäre die Insolvenz vieler großer Fluggesellschaften nur eine Frage der Zeit.

    Grundproblem ist die beinah komplette Einstellung des Flugbetriebes. 95 % aller Lufthansa (WKN: 823212)-Flugzeuge stehen derzeit am Boden, wo sie nur Geld kosten. Im ersten Quartal 2020 hat der Konzern so bereinigt und operativ einen Verlust in Höhe 1,2 Mrd. Euro verbucht. Der Umsatz reduzierte sich um 18 %. 800 Mio. Euro gehen jeden Monat verloren. Bei einem Kassenbestand von 4,4 Mrd. Euro und keiner Verbesserung der Situation wäre das Ende absehbar.

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    Die Rettung naht

    Die Lufthansa hat Glück. Sie ist ein Großkonzern und gehört zur kritischen Infrastruktur. Deshalb ist eine Rettung über Staatshilfen so gut wie sicher. Heute (21.05.2020) wurde schon relativ konkret bekannt, wie sie aussehen könnte. Demnach könnte die Fluggesellschaft insgesamt bis zu 9 Mrd. Euro vom Staat erhalten.

    Dabei kämen 3 Mrd. Euro als KfW-Darlehen. Zudem ist mit Steuergeldern des Wirtschaftsstabilisierungsfonds und über eine Kapitalerhöhung eine Beteiligung an der Lufthansa in Höhe von 20 % geplant. Der Staat soll weiterhin eine Wandelschuldverschreibung finanzieren, die im Falle einer Übernahme in weitere 5 % plus eine Aktie umgetauscht werden kann.

    Während dieser Staatsbeteiligung wird es zukünftig keine Dividendenzahlungen mehr geben, was allerdings zur Sicherung der Liquidität schon in den Jahren zuvor notwendig gewesen wäre, denn Airlines sind insgesamt sehr krisenanfällig.

    Weiterhin wird das Management mit weniger Gehalt auskommen müssen und zwei Aufsichtsratsplätze mit Wirtschaftsfachleuten der Regierung besetzt. Die Lufthansa konnte so zumindest eine zu hohe Staatsbeteiligung vermeiden, die automatisch mehr Mitspracherecht und politische Einmischung bedeutet hätte. Dies allerdings würde die Lufthansa wahrscheinlich zu einer zweiten Commerzbank (WKN: CBK100)-Aktie werden lassen.

    Dennoch ist die Beteiligung für den Konzern und seine weitere wirtschaftliche Entwicklung nicht vorteilhaft, weil sie eine Mitsprache des Staates bedeutet. Die Lufthansa selbst befürchtet so Wettbewerbsnachteile im Vergleich zu ihren Wettbewerbern, die zwar ebenfalls Staatshilfen erhalten, aber mit gleichzeitig weniger Mitspracherecht.

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Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    Hat die Lufthansa-Aktie nun ihre Talsohle erreicht? Warren Buffett hat über Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) alle Airline-Aktien verkauft, weil er nicht sicher sagen kann, ob sie die aktuelle Viruskrise überstehen werden. Ohne staatliche Hilfe oder eine weitere Kapitalaufnahme wäre die Insolvenz …

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