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EVN AG: Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2019/20
Highlights |
- Versorgungssicherheit auch während staatlicher Maßnahmen gegen Covid-19-Pandemie stets gewährleistet
- Solider Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2019/20; Konzernergebnis stieg dank geringerer Bewertungseffekte aus Absicherungsgeschäften um 18,4 %
- Operativ nahezu keine Auswirkungen durch Coronakrise per 31. März 2020, jedoch negative unbare Bewertungseffekte von rund 15 Mio. Euro aufgrund gestiegener Länderrisikoprämien für Südosteuropa
- Gesenkter Ausblick für das Geschäftsjahr 2019/20: 180 bis 200 Mio. Euro Konzernergebnis
- Bestätigung der Dividendenpolitik: Basisdividende von 0,47 Euro je Aktie soll zumindest konstant bleiben
- Anstieg des Anteils der erneuerbaren Stromerzeugung auf 53,8 % (Vorjahr: 39,8 %)
- Weiterer Ausbau überregionaler Trinkwasserleitungen in Niederösterreich zur Abdeckung von Bedarfsspitzen; Bau einer neuen, 60 km langen Transportleitung von Krems bis Zwettl
- Generalunternehmerauftrag für Errichtung einer thermischen Klärschlammverwertungsanlage in Hannover
Kennzahlen
- Umsatz: -4,2 % auf 1.194,4 Mio. Euro
- EBITDA: +17,7 % auf 388,8 Mio. Euro
- EBIT: +16,5 % auf 230,7 Mio. Euro
- Konzernergebnis: +18,4 % auf 152,7 Mio. Euro
- Nettoverschuldung: 1.191,2 Mio. Euro (30. September 2019: 999,5 Mio. Euro)
Energiewirtschaftliches Umfeld
Der temperaturbedingte Energiebedarf lag im ersten Halbjahr 2019/20 in allen drei Kernmärkten der EVN teils deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt. Die Marktpreise für Strom, Erdgas und Kohle waren im Berichtszeitraum rückläufig, während jene für CO2-Emissionszertifikate im Berichtszeitraum anstiegen.