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    Aktien Frankfurt Ausblick  885  0 Kommentare Dax steigt weiter - Börsianer warnen vor Überhitzung

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte am Donnerstag weiter steigen. Etwa eine Stunde vor Handelsbeginn deutete der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex ein Plus von 1,16 Prozent auf 11 793 Punkte an. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone wird 1,2 Prozent höher erwartet.

    "Aus technischer Sicht sind wir an einem gefährlichen Punkt angekommen", konstatierte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. Der Aktienmarkt sei massiv überkauft. Ein Rückschlag sei da schon eher der Normalfall als eine Überraschung.

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    Die jüngste Erholungsrally hatte den Dax tags zuvor zeitweise bereits bis 11 747 Punkte geführt und damit knapp über die exponentielle 200-Tage-Linie, die als ein Indikator für den längerfristigen Trend gilt. Damit wandele sich der ehemalige Widerstand bei dieser Marke nun in eine charttechnische Unterstützung, schrieb Analyst Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel in einem Kommentar am Morgen.

    An der Wall Street trieb der Optimismus hinsichtlich einer schnellen Wirtschaftserholung von der Corona-Krise den marktbreiten S&P 500 am Vortag mit viel Schwung auf ein neues Erholungshoch. In Asien verzeichnete die Börse in Hongkong am Donnerstag Verluste. Der laufende Volkskongress in China geht wohl mit einem Beschluss für das umstrittene Sicherheitsgesetz für die chinesische Sonderverwaltungszone zu Ende. Die USA beantragten eine Sitzung des UN-Sicherheitsrats - die Chinesen lehnten ab.

    Marktseitig interessieren hierzulande mit Geschäftszahlen der Bremsenspezialist Knorr-Bremse aus dem MDax sowie der Ingenieurdienstleister Bertrandt aus dem SDax . Detaillierte Quartalszahlen kamen zudem von der Start-Up-Schmiede Rocket Internet und vom Immobilienkonzern Instone Real Estate . Rocket gewannen vorbörslich auf Tradegate zwei Prozent verglichen mit dem Xetra-Schlusskurs.

    Klar besser als befürchtet sei das Zahlenwerk von Knorr-Bremse, sagte ein Börsianer. Vorbörslich auf Tradegate ging es für die Papiere zum Xetra-Schluss etwas nach oben. Schlechter als erwartet nannte ein Händler hingegen das Zahlenwerk von Bertrandt. Die Corona-Krise ließ den Gewinn des Unternehmens im ersten Geschäftshalbjahr einbrechen.

    Infineon legten vorbörslich um gut zwei Prozent zum Xetra-Schluss zu. Morgan Stanley nahm die Bewertung für die Aktien des Chipherstellers mit "Overweight" wieder auf. Ein Händler verwies als Treiber außerdem auf die angehobene Gewinn- und Umsatzprognose des US-Halbleiterkonzerns Micron Technology für das laufende Quartal. Für den Halbleitersektor sei dies positiv und als Zeichen einer starken Nachfrage nach Speicherchips zu werten, so der Händler./ajx/fba




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