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    Wettstreit um Touristen  150  0 Kommentare Italien will kein 'Lazarett' sein

    ROM (dpa-AFX) - Im Wettstreit um den Neustart des Tourismus nach der Corona-Sperre in Europa fühlt sich Italien benachteiligt. Die Italiener würden respektlos behandelt, erklärte Außenminister Luigi Di Maio am Samstag. "Wenn uns jemand wie ein Lazarett behandeln will, möge er wissen, dass wir nicht untätig bleiben." Di Maio wirbt um einheitliche Grenzöffnungen in der EU am 15. Juni und reist dazu am 5. Juni nach Deutschland, anschließend nach Slowenien und dann nach Griechenland.

    "Ich verstehe den Wettbewerb zwischen den einzelnen Staaten, er ist legitim solange er gesund und fair ist. Italien ist wunderschön, einzigartig und hat unglaubliche Attraktionen und fantastische Strände. Und höchstwahrscheinlich hat es keine Rivalen."

    Italien hat es in der Corona-Krise besonders hart getroffen, mehr als 33 000 Menschen starben. Die Zahl der Infektionen sinkt aber seit langem. Die Regierung selbst hatte allerdings monatelang wegen der vielen Infektionen Alarm geschlagen, einen der härtsteten Lockdowns in der EU verhängt und auf EU-Gelder für den Gesundheitsnotstand gepocht. Italien hängt vom Tourismus ab und befürchtet nun, dass Urlauber zum Beispiel aus Deutschland andere Länder wie Griechenland bevorzugen. Premierminister Giuseppe Conte hatte angekündigt, dass Italien seine Grenzen am 3. Juni für den Schengen-Raum öffnet./reu/DP/fba






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