"Die Versicherungspolice fürs Portfolio" | Frank Fischer über Gold
Die Staatsschulden klettern weltweit immer höher ins Astronomische. „Nicht kleckern, sondern klotzen“, gab Bundesfinanzminister Olaf Scholz vor ein paar Wochen die Devise aus, mit der man der aktuellen Corona-Krise begegnen wollte. So richtig dieser Weg auch sein mag - weltweit folgen fast alle Regierungen und Notenbanken dieser Devise. „Darf es noch eine Milliarde mehr sein?“ Ja, gerne, heißt es in Krisenzeiten immer wieder. 500 Milliarden Euro wollen Merkel und Macron ausgeben. 750 Milliarden Euro schlägt die EU vor. Oder dürfen es sogar Billionen sein? Ja, denn der US-Kongress und die Regierung in Washington haben infolge der Corona-Pandemie bislang Konjunkturpakete von gut 2,7 Billionen Dollar beschlossen. Das entspricht mehr als zehn Prozent der amerikanischen Wirtschaftsleistung. Hinzu kommt, dass die Währungshüter weltweit sich in den vergangenen Wochen mit Notprogrammen überboten haben, um den wirtschaftlichen Einbruch durch die Corona-Krise zu mildern und die Finanzmärkte zu stabilisieren. Darüber hinaus steht eine globale Rezession ins Haus. Die Gelddruckmaschinen laufen rund um den Erdball auf allen Zylindern.
Und hier kommt nun Gold ins Spiel. In Zeiten ungezügelten Gelddruckens sind Positionen in Gold einfach unumgänglich. In unserem Mandat, dem Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen, halten wir derzeit mittelbar rund 4,3 Prozent in Gold. Der Grund ist einfach: Gold dient in Krisenzeiten wie eine Art Versicherungspolice. Man schließt sie zwar in der Hoffnung ab, dass der Versicherungsfall nicht eintritt. Sollte es aber zum großen Knall kommen, ist man froh, versichert zu haben.
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