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    Der Speckgürtel boomt  111  0 Kommentare Gute Daten vor den Toren der Metropolen

    (Im 1. Satz wurde ein Tippfehler entfernt: punktet)

    KÖLN (dpa-AFX) - Das Umland der großen deutschen Metropolen punktet zunehmend mit guten Wirtschaftsdaten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Das lasse sich mittlerweile nicht nur rund um die wirtschaftlichen Kraftzentren München und Frankfurt beobachten, auch die südlich an Berlin grenzenden Landkreise profitierten von den Ausstrahlungseffekten der Hauptstadt, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten IW-Regionalranking.

    Von den insgesamt 401 Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland liegt der Landkreis München auf dem ersten Platz der Rangliste, die Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt und Lebensqualität berücksichtigt. Der Großraum München sei dabei die erfolgreichste Wirtschaftsregion in Deutschland. Insgesamt 14 bayerische Kreise und kreisfreie Städte gehörten zu den Top-20-Regionen in Deutschland.

    Erstmals zähle ein Kreis in Ostdeutschland zu den erfolgreichsten Regionen in Deutschland. Der Landkreis Dahme-Spreewald (Rang 7) im südlichen Brandenburg profitiere von einer hohen Lebensqualität und günstigen wirtschaftsstrukturellen Rahmenbedingungen. Das Ruhrgebiet schneidet insgesamt am schlechtesten ab. Vier der letzten zehn Plätze belegen kreisfreie Städte aus der Region: Oberhausen, Herne, Duisburg und das Schlusslicht Gelsenkirchen.

    Im Ranking der dynamischsten Regionen liegt der Landkreis Mainz-Bingen auf Platz eins vor Suhl (Thüringen) und dem Landkreis München. Auch die ostdeutschen Kreise Dahme-Spreewald (Rang 13) und Oberhavel (Rang 22) liegen im Vorderfeld der Aufsteigerregionen. Insgesamt habe sich der Aufholprozess der neuen Länder fortgesetzt, heißt es in der Studie. Während 2014 noch 39 ostdeutsche Kreise zu den schwächsten 50 Regionen gezählt hätten, seien es im aktuellen Ranking nur noch 15 Kreise.

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    Ausgewertet haben die Forscher des arbeitgebernahen Instituts 14 Indikatoren wie gemeindliche Steuerkraft, Anteil hoch qualifizierter Beschäftigter, Überschuldung, Altersschnitt, Ärztedichte, Straftaten sowie Zu- und Abwanderung./hff/DP/jha





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