Sterbefallzahlen in der 19. Kalenderwoche nicht mehr über dem Durchschnitt der Vorjahre
Wiesbaden (ots) - In der 19. Kalenderwoche (4. bis 10. Mai 2020) sind in
Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen mindestens 17 014 Menschen gestorben.
Die Sterbefallzahlen sind im Vergleich zur Vorwoche (27. April bis 3. Mai) um
501 Fälle gesunken, sie liegen damit etwa 2 % unter dem Durchschnitt der Jahre
2016 bis 2019. Allerdings wird sich die Zahl der Sterbefälle durch Nachmeldungen
noch leicht erhöhen, sodass der Durchschnitt noch erreicht oder geringfügig
überschritten werden kann.
Phase der zeitweisen Übersterblichkeit scheint beendet
Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen mindestens 17 014 Menschen gestorben.
Die Sterbefallzahlen sind im Vergleich zur Vorwoche (27. April bis 3. Mai) um
501 Fälle gesunken, sie liegen damit etwa 2 % unter dem Durchschnitt der Jahre
2016 bis 2019. Allerdings wird sich die Zahl der Sterbefälle durch Nachmeldungen
noch leicht erhöhen, sodass der Durchschnitt noch erreicht oder geringfügig
überschritten werden kann.
Phase der zeitweisen Übersterblichkeit scheint beendet
In der 12. Kalenderwoche (16. bis 22. März) starben nach Angaben des Robert
Koch-Instituts (RKI) 161 Personen, die zuvor laborbestätigt an COVID-19 erkrankt
waren. Die gesamten Sterbefallzahlen lagen in dieser Woche noch im Durchschnitt
der vier Vorjahre. Von der 13. bis zur 18. Kalenderwoche (23. März bis 3. Mai)
hatten sich dagegen erhöhte Sterbefallzahlen gezeigt. In der 15. Kalenderwoche
(6. bis 12. April) war die Abweichung mit 2 371Fällen beziehungsweise 13 % über
dem vierjährigen Durchschnitt am größten. Auch die Zahl der COVID-19-Todesfälle
erreichte mit 1 718 in dieser Woche ihren Höchststand. Für die 19. Kalenderwoche
sind nun keine auffällig erhöhten Sterbefallzahlen mehr festzustellen. Die Phase
einer zeitweisen Übersterblichkeit scheint damit nach aktuellem Stand beendet.
Insgesamt gab es in den Kalenderwochen 12 bis 19 (16. März bis 10. Mai) 7 775
COVID-19-Todesfälle, während die gesamten Sterbefallzahlen mindestens 7 755
Fälle über dem Durchschnitt lagen.
Ausmaß der Übersterblichkeit war in Deutschland vergleichsweise gering
Im europäischen Vergleich war das Ausmaß der sogenannten Übersterblichkeit in
Deutschland vergleichsweise gering. Das Statistische Amt Frankreichs
beispielsweise weist für den Zeitraum vom 1. März bis zum 20. April gegenüber
2019 eine um 27 % erhöhte Sterblichkeit aus. Das nationale Statistische Amt
Italiens (Istat) berichtet sogar von einer um 49 % erhöhten Sterbefallzahl für
den März 2020 im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019. Die
nationalen Statistischen Ämter Belgiens, Großbritanniens, der Niederlande,
Österreichs, Portugals, Schwedens, der Schweiz und Spaniens stellten ebenso
erhöhte Sterbefallzahlen fest. In vielen Ländern wurde der bisherige Höchststand
bereits überschritten. In einigen Ländern werden mittlerweile wie in Deutschland
keine erhöhten Sterbefallzahlen mehr beobachtet. Überhaupt keine auffälligen
Veränderungen zu den Vorjahren wurden bislang beispielsweise aus Norwegen und
Koch-Instituts (RKI) 161 Personen, die zuvor laborbestätigt an COVID-19 erkrankt
waren. Die gesamten Sterbefallzahlen lagen in dieser Woche noch im Durchschnitt
der vier Vorjahre. Von der 13. bis zur 18. Kalenderwoche (23. März bis 3. Mai)
hatten sich dagegen erhöhte Sterbefallzahlen gezeigt. In der 15. Kalenderwoche
(6. bis 12. April) war die Abweichung mit 2 371Fällen beziehungsweise 13 % über
dem vierjährigen Durchschnitt am größten. Auch die Zahl der COVID-19-Todesfälle
erreichte mit 1 718 in dieser Woche ihren Höchststand. Für die 19. Kalenderwoche
sind nun keine auffällig erhöhten Sterbefallzahlen mehr festzustellen. Die Phase
einer zeitweisen Übersterblichkeit scheint damit nach aktuellem Stand beendet.
Insgesamt gab es in den Kalenderwochen 12 bis 19 (16. März bis 10. Mai) 7 775
COVID-19-Todesfälle, während die gesamten Sterbefallzahlen mindestens 7 755
Fälle über dem Durchschnitt lagen.
Ausmaß der Übersterblichkeit war in Deutschland vergleichsweise gering
Im europäischen Vergleich war das Ausmaß der sogenannten Übersterblichkeit in
Deutschland vergleichsweise gering. Das Statistische Amt Frankreichs
beispielsweise weist für den Zeitraum vom 1. März bis zum 20. April gegenüber
2019 eine um 27 % erhöhte Sterblichkeit aus. Das nationale Statistische Amt
Italiens (Istat) berichtet sogar von einer um 49 % erhöhten Sterbefallzahl für
den März 2020 im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019. Die
nationalen Statistischen Ämter Belgiens, Großbritanniens, der Niederlande,
Österreichs, Portugals, Schwedens, der Schweiz und Spaniens stellten ebenso
erhöhte Sterbefallzahlen fest. In vielen Ländern wurde der bisherige Höchststand
bereits überschritten. In einigen Ländern werden mittlerweile wie in Deutschland
keine erhöhten Sterbefallzahlen mehr beobachtet. Überhaupt keine auffälligen
Veränderungen zu den Vorjahren wurden bislang beispielsweise aus Norwegen und