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     421  0 Kommentare Lufthansa raus, Deutsche Wohnen rein: Wird der DAX für ETF-Investoren jetzt attraktiver?

    Es stehen Veränderungen in unserem heimischen Leitindex, dem DAX, an! Wie üblich haben die Indexwächter auch in diesem Jahr die Zugehörigkeit der jeweiligen Aktien überprüft. Und gerade durch das Coronavirus bedingt einige Konsequenzen gezogen.

    Die wesentlichste dürfte dabei sein, dass die Lufthansa (WKN: 823212) ihren Hut in der ersten deutschen Liga nehmen muss. Für die zuletzt angeschlagene Kranich-Airline wird der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen (WKN: A0HN5C) in den DAX aufsteigen. Eine bemerkenswerte Wendung.

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    Schauen wir im Folgenden daher einmal, ob unser Leitindex dadurch defensiver und interessanter für ETF-Investoren werden könnte. Und wo Schwachstellen in dem vergleichsweise kleinen Barometer lauern.

    Etwas mehr defensive Klasse? Ja, und Chancen!

    Grundsätzlich könnte der Tausch zwischen Lufthansa und Deutsche Wohnen einige Vorteile nach sich ziehen: Die Lufthansa galt schließlich als ein weiterer zyklischer Akteur in einem Mix bestehend aus Autobauern, Chemieaktien und weiteren Zyklikern. Ein Mix, der jetzt ein wenig defensiver werden könnte.

    Die Deutsche Wohnen besitzt aufgrund ihres Immobilienfokus grundsätzlich ein defensives Geschäftsmodell. Zumal gerade der namensgebende Bereich der Wohnimmobilien alles andere als zyklisch, sondern besonders defensiv ist. Gewohnt wird schließlich immer, was wiederum zu zuverlässigen Umsätzen und Ergebnissen auf Passivfondsbasis führt.

    Gleichzeitig könnte der Tausch allerdings einen weiteren Vorteil nach sich ziehen: Die Lufthansa gilt schließlich als schwer angeschlagen. Der Kranich-Konzern musste mit Müh und Not gerettet werden, auf lange Sicht schien sich weniger Profitabilität abzuzeichnen. Auch hier könnte die Deutsche Wohnen aufgrund eines zuverlässigeren Geschäftsmodells für mehr Stabilität und mehr solide, langfristige Renditen sorgen. Ein Vorteil, den es zu würdigen gilt.

    Wie groß ist der Effekt?

    Fraglich bleibt allerdings, wie groß der Effekt auf Passivfondsbasis wirklich sein wird. Die Deutsche Wohnen besitzt derzeit schließlich eine Marktkapitalisierung in Höhe von 15,5 Mrd. Euro. Damit ist der Wohnimmobilienkonzern zwar alles andere als ein Leichtgewicht. Im Vergleich zum Software-Riesen SAP (WKN: 716460) mit einer Marktkapitalisierung in Höhe von 150 Mrd. Euro jedoch immer noch vergleichsweise klein. DAX-Versicherer Allianz (WKN: 840400) und die Autobauer sind zudem ebenfalls wesentlich größer. Der Effekt der Indexanpassung hat daher eher kleinere Auswirkungen. Aber immerhin.

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