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    GPC Biotech  2064  0 Kommentare Megapotenzial von deutlich über 500 Millionen Dollar!



    Das inzwischen an der Nasdaq und im TecDAX notierte Biotechunternehmen (DE0005851505) hat durch eine umfangreiche Kapitalerhöhung frische Barmittel in Höhe von netto knapp 80 Millionen Euro erhalten. Zum Halbjahr dürften sich die liquiden Mittel auf circa 150 Millionen Euro belaufen. Finanzvorstand Mirko Scherer sagt uns im Telefonat, dass ein wesentlicher Teil des Erlöses für weitere klinische Studien im Zusammenhang mit „Satraplatin“ verwendet werden soll. Die Gesellschaft setzt nun verstärkt auf Kombinationsstudien in Verbindung mit anderen Mitteln und Therapieverfahren. „Noch in diesem Jahr wollen wir eine Kombinationsstudie mit Bestrahlungstherapie beginnen“, sagt Scherer. Der Bestrahlungsmarkt vor allem in den USA ist riesig und verfügt über ein immenses Potenzial. Gut möglich, dass die Wirkung der Bestrahlungstherapie in Kombination mit „Satraplatin“ sogar noch verstärkt wird, erklärt der CFO. Frühe klinische Studien stimmen hier zuversichtlich.

    Zudem möchte das Unternehmen eine Studie in Kombination mit dem Blockbuster Taxotere beginnen. Anfang des Jahres konnte gezeigt werden, dass Taxotere-resistente Tumorzellen noch auf „Satraplatin“ ansprechen. „Ohne den Erlös aus der Kapitalerhöhung hätten wir die Kombinationsstudien nicht im großen Umfang finanzieren können“, so Scherer. Das Marktpotenzial des Krebsmittels wird auf 500 Millionen Euro geschätzt. In Kombination dürfte das Potenzial sogar noch weitaus größer sein.

    Wie der Finanzvorstand betont, liegt das Unternehmen mit dem Hoffnungsträger „Satraplatin“ voll im Zeitplan. „Die dritte Phase läuft plangemäß. Unsere grobe Ausrichtung das Medikament in einer Kooperation mit einem pharmazeutischen Partner zu vertreiben hat sich aber nicht verändert“. Dem Vernehmen nach finden Gespräche mit mehreren Pharmafirmen statt. „Wir stehen durch die Kapitalerhöhung aber nicht unter Druck und vor allem können wir jetzt die möglichst besten Konditionen herausholen. Wir haben viele Optionen den Vertrag zu gestalten“.

    Durch einen kontinuierlichen Newsflow und neue Daten aus den zusätzlichen Studien, soll das Interesse weiter geweckt werden. Im Jahr 2006 wird das Unternehmen die Zulassung bei der FDA beantragen. Läuft alles glatt, ist ab dem Jahr 2007 der Vertrieb möglich. „Gut“ entwickeln sich laut dem CFO auch die potenziellen Produkte hinsichtlich des monoklonalen Antikörpers und des Zellzyklus-Hemmers. „Wir planen Ende 2004 den Abschluss der präklinischen Phase“. Eine frühe Auslizenzierung in der Phase I ist durchaus möglich, da Pharmafirmen nicht nur auf Produkte in der dritten Phase schauen und auch solche Deals schon eine erhebliche Größenordnung annehmen können, erklärt Scherer.

    Keine genaue Prognose wollte Scherer hinsichtlich der Zahlen für 2004 nennen. Da sich GPC Biotech voll auf die Entwicklung von eigenen Krebsmedikamenten konzentriert wird sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahr wie bereits angekündigt reduzieren und der Cashburn sowie Fehlbetrag in diesem und nächsten Jahr ausweiten. „Wir werden den Cashburn aber sicherlich nicht verdoppeln“, beruhigt Scherer. Das zweite Quartal ist dem Vernehmen nach im Plan verlaufen. „Wer unser Unternehmen verfolgt, wird nicht überrascht sein“, so der CFO. Wie in Q1 wird der Umsatz rückläufig sein und der Fehlbetrag höher ausfallen.

    Die Aktie sollte nunmehr ihren Boden gefunden haben. Wer das Risiko in „Biotech-Development“ Firmen nicht scheut, wagt auf diesem Niveau Käufe.



    Verfasst von 2TradeCentre
    GPC Biotech Megapotenzial von deutlich über 500 Millionen Dollar! Das inzwischen an der Nasdaq und im TecDAX notierte Biotechunternehmen (DE0005851505) hat durch eine umfangreiche Kapitalerhöhung frische Barmittel in Höhe von netto knapp 80 Millionen Euro erhalten. Zum Halbjahr dürften sich die liquiden …