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    „Aufwärtstrend auf dem Prüfstand“  29204  0 Kommentare Wohin steuert der DAX? – Antworten von Top-Börsenexperten – Ausgedehnte Kurskorrektur deutet sich an

    Auf den Corona-Crash im März folgte eine fast zwölfwöchige Rally- trotz Lockdown und düsterer Prognosen für die Weltwirtschaft. Anfang Juni kratzte der DAX schon fast wieder an der 13.000er-Marke. Vergangene Woche folgte dann mit den höchsten Tagesverlusten seit März ein Realitätscheck für Börsianer. Am Montag setzten sich die kräftigen Kursverluste fort. Sollten Anleger die Verluste zum Einstieg nutzen oder noch abwarten?

    Für Christoph Geyer, technischer Analyst und wallstreet:online-Gastautor, sind die jüngsten Rückschläge des DAX keine Überraschung. „Ein Anstieg von über 50 Prozent im DAX in weniger als drei Monaten ist eine deutliche Steigerung, die nach einer Korrektur ruft“, erklärt Geyer im Gespräch mit w:o.

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    Mit der Hoffnung auf eine V-förmige Erholung hatten Anleger in den vergangenen Wochen die Stimmung angeheizt. Die Warnung des Chefs der amerikanischen Federal Reserve vor einem „sehr unsicheren Weg“ für die Weltwirtschaft passte nicht so recht in dieses Bild.

    „Die Angst, etwas zu verpassen, dürfte vorerst wieder der Angst vor Kursverlusten weichen“, schreibt Frank Klumpp, Aktienstratege der LBBW, in seinem Wochenausblick. „Die jüngsten Einbußen dürften daher zumindest mit Blick auf die kommenden Monate keine neuen Kaufgelegenheiten bieten, sondern den Beginn einer länger anhaltenden Konsolidierung markieren.“

    Das der Weg aus der Krise noch lang ist, zeigt auch ein Blick auf den Ifo-Index zu den Produktionserwartungen der deutschen Wirtschaft. Der größte Anstieg des Index seit der Wiedervereinigung konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Situation immer noch ernst ist. „Das bedeutet nur, dass der Sturzflug flacher wird“, sagte Ifo-Experte Klaus Wohlrabe laut der Nachrichtenagentur dpa.

    Charttechnik-Analyst Geyer zufolge deutet sich beim Blick auf den DAX womöglich eine längere Korrektur an. „In der letzten Woche wurde mit fast 13.000 Punkten das Niveau erreicht, welches vor dem Crash als Unterstützung genutzt wurde. Da hier zunächst kein Ausbruch erfolgt und zuletzt wieder Druck aufgekommen ist, steht der neue Aufwärtstrend auf dem Prüfstand. Da die Indikatoren überwiegend mit Verkaufssignalen aufwarten, ist die Gefahr einer Ausweitung der nun begonnenen Korrekturbewegung recht groß.“

    Während alle Augen weiter auf die Lage der Corona-Pandemie schauen, bahnen sich auch aus anderer Richtung mögliche Unsicherheiten für Börsianer an. Zwar deuteten die Daten darauf hin, „dass gewisse positive Impulse offenbar bereits zu wirken beginnen“, erklärt DZ Bank-Volkswirt Matthias Schupeta. Das sei jedoch „kein Freifahrtschein“ für eine Erholung. „Insbesondere der in Schüben immer wieder aufflammende Handelsstreit zwischen den USA und China oder aber die stockenden Verhandlungen über ein Brexit-Anschlussabkommen zwischen Großbritannien und der EU haben das Potential für temporäre Rückschläge“, so Schupeta.

    Autor: Julian Schick, walllstreet:online Zentralredaktion



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    Verfasst vonJulian Schick
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