Halbjahresbilanz
Verbraucher müssen weniger für Strom und Gas bezahlen
Heidelberg (ots) - Gute Nachrichten für viele Verbraucher: Die Preise für Strom
und Gas sind in den letzten sechs Monaten gesunken. Während sich Gas mit 5,8
Prozent deutlich verbilligte, fiel der Strompreis leicht um 0,5 Prozent. Das
zeigt eine Auswertung des Vergleichsportals Verivox.
Strompreis leicht gesunken, aber Grundversorger schlagen kräftig drauf
und Gas sind in den letzten sechs Monaten gesunken. Während sich Gas mit 5,8
Prozent deutlich verbilligte, fiel der Strompreis leicht um 0,5 Prozent. Das
zeigt eine Auswertung des Vergleichsportals Verivox.
Strompreis leicht gesunken, aber Grundversorger schlagen kräftig drauf
Der durchschnittliche Strompreis ist seit Jahresbeginn leicht gesunken. Kosteten
4.000 Kilowattstunden (kWh) im Januar bundesweit noch 1.200 Euro, sind es im
Juni 1.194 Euro. Das entspricht einer Senkung von 0,5 Prozent.
Eine abweichende Preisentwicklung zeigt sich bei den Grundversorgern. Strom aus
der Grundversorgung ist aktuell 3,5 Prozent teurer (1.346 Euro) als noch im
Januar (1.300 Euro). Insgesamt 695 örtliche Grundversorger haben in diesem Jahr
die Strompreise um durchschnittlich 6,9 Prozent erhöht. Nur 2 Grundversorger
haben ihre Preise gesenkt.
"Verbraucher, die den Anbieter nicht wechseln wollen oder können, müssen nicht
nur höhere Strompreise bezahlen, sondern auch höhere Steigerungsraten
hinnehmen", analysiert Valerian Vogel, Energieexperte von Verivox. "Selbst die
für das zweite Halbjahr geplante Senkung der Mehrwertsteuer kann diese
Mehrbelastung nicht ausgleichen", so Vogel weiter.
Gaspreise sinken so stark wie zuletzt vor 11 Jahren
Seit Beginn des Jahres geben die Preise für Gaskunden stark nach. Bezahlte eine
vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh im Januar 2020 noch
1.206 Euro, so werden im Juni 2020 für die gleiche Menge 1.136 Euro fällig. Das
entspricht einem Rückgang um 5,8 Prozent innerhalb von sechs Monaten. Zuletzt
hatte es einen derart raschen Preisrutsch im Jahr 2009 gegeben.
"Gaskunden können derzeit durchatmen: Die zuletzt stetig steigenden Gaspreise
sind auf das Niveau von vor 18 Monaten zurückgefallen", sagt Valerian Vogel.
"Allerdings steht der nächste Preistreiber schon vor der Tür. Ab dem kommenden
Jahr wird der CO2-Preis Gas sukzessive verteuern. Ein Durchschnittshaushalt muss
dann im Jahr 2025 rechnerische Mehrkosten von 238 Euro schultern."
Allerdings zeigen die Verivox-Daten, dass der Preisrückgang beim Gas vor allem
auf die Alternativ-Anbieter zurückzuführen ist. Zwar haben 2020 bisher 131
örtliche Grundversorger ihre Gaspreise um durchschnittlich 3,4 Prozent gesenkt
und nur 68 Grundversorger ihre Preise um 5,2 Prozent erhöht, allerdings waren
von den Erhöhungen doppelt so viele Haushalte betroffen. Entsprechend sind die
Preise in der Grundversorgung seit Jahresbeginn durchschnittlich um 0,3 Prozent
leicht gestiegen.
Methodik
Der Verivox-Verbraucherpreisindex Strom und Gas berücksichtigt jeweils die
Preise der Grundversorger und der 30 wichtigsten überregionalen Strom- und
Gasanbieter für einen Jahresverbrauch von 4.000 kWh beziehungsweise 20.000 kWh.
Die Gewichtung der unterschiedlichen Preisstände wird über die Anzahl der
Haushalte der belieferten Regionen vorgenommen. Die Gewichtung zwischen den
verschiedenen Tariftypen erfolgt über die aktuell veröffentlichten Wechselquoten
der Bundesnetzagentur.
Über Verivox
Verivox ist das Vergleichsportal für Tarife in den Märkten Energie,
Telekommunikation, Versicherungen und Finanzen sowie Fahrzeuge und Immobilien.
Der kostenfreie und mehrfach ausgezeichnete Vergleichs- und Wechselservice,
umfassende Expertise und die transparente Darstellung von über 29.000 Tarifen
sind die Markenzeichen von Verivox.
Im Energiebereich recherchiert Verivox tagesaktuell die Konditionen von über
1.100 Strom- und über 900 Gasanbietern und betreibt damit eine der
deutschlandweit größten Datenbanken für Energietarife. Darüber hinaus ist
Verivox das erste Fördermitglied der Schlichtungsstelle Energie e.V. Das
Deutsche Institut für Service-Qualität hat im September 2017 sieben
Vergleichsportale im Bereich Energie analysiert und Verivox mit dem Prädikat
"Sehr gut" zum Testsieger gekürt.
Auf nationaler und europäischer Ebene engagiert sich Verivox seit vielen Jahren
für besseren Verbraucherschutz und sucht den Dialog mit Behörden und
Verbraucherschützern. Als erster Vertreter der deutschen Digitalwirtschaft haben
die Tarifexperten von Verivox aktiv an der Ausarbeitung von EU-Kriterien für die
Objektivität und Transparenz von Vergleichsportalen mitgewirkt sowie die
Selbstverpflichtung zur Stärkung des Verbraucherschutzes auf digitalen
Vergleichs- und Verbraucherplattformen unterzeichnet.
Die Verivox GmbH wurde 1998 in Heidelberg gegründet. Für das Unternehmen
arbeiten heute rund 500 Menschen. In über 20 Jahren haben die Tarifexperten mehr
als 8 Millionen Verbraucher kompetent beim Anbieterwechsel unterstützt und so
für ihre Kunden mehr als 2 Milliarden Euro gespart.
Pressekontakt:
Lundquist Neubauer, Tel.: +49173 9550419 ; +49 (0)30 23328 155
lundquist.neubauer@verivox.com
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/19139/4624677
OTS: Verivox GmbH
4.000 Kilowattstunden (kWh) im Januar bundesweit noch 1.200 Euro, sind es im
Juni 1.194 Euro. Das entspricht einer Senkung von 0,5 Prozent.
Eine abweichende Preisentwicklung zeigt sich bei den Grundversorgern. Strom aus
der Grundversorgung ist aktuell 3,5 Prozent teurer (1.346 Euro) als noch im
Januar (1.300 Euro). Insgesamt 695 örtliche Grundversorger haben in diesem Jahr
die Strompreise um durchschnittlich 6,9 Prozent erhöht. Nur 2 Grundversorger
haben ihre Preise gesenkt.
"Verbraucher, die den Anbieter nicht wechseln wollen oder können, müssen nicht
nur höhere Strompreise bezahlen, sondern auch höhere Steigerungsraten
hinnehmen", analysiert Valerian Vogel, Energieexperte von Verivox. "Selbst die
für das zweite Halbjahr geplante Senkung der Mehrwertsteuer kann diese
Mehrbelastung nicht ausgleichen", so Vogel weiter.
Gaspreise sinken so stark wie zuletzt vor 11 Jahren
Seit Beginn des Jahres geben die Preise für Gaskunden stark nach. Bezahlte eine
vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh im Januar 2020 noch
1.206 Euro, so werden im Juni 2020 für die gleiche Menge 1.136 Euro fällig. Das
entspricht einem Rückgang um 5,8 Prozent innerhalb von sechs Monaten. Zuletzt
hatte es einen derart raschen Preisrutsch im Jahr 2009 gegeben.
"Gaskunden können derzeit durchatmen: Die zuletzt stetig steigenden Gaspreise
sind auf das Niveau von vor 18 Monaten zurückgefallen", sagt Valerian Vogel.
"Allerdings steht der nächste Preistreiber schon vor der Tür. Ab dem kommenden
Jahr wird der CO2-Preis Gas sukzessive verteuern. Ein Durchschnittshaushalt muss
dann im Jahr 2025 rechnerische Mehrkosten von 238 Euro schultern."
Allerdings zeigen die Verivox-Daten, dass der Preisrückgang beim Gas vor allem
auf die Alternativ-Anbieter zurückzuführen ist. Zwar haben 2020 bisher 131
örtliche Grundversorger ihre Gaspreise um durchschnittlich 3,4 Prozent gesenkt
und nur 68 Grundversorger ihre Preise um 5,2 Prozent erhöht, allerdings waren
von den Erhöhungen doppelt so viele Haushalte betroffen. Entsprechend sind die
Preise in der Grundversorgung seit Jahresbeginn durchschnittlich um 0,3 Prozent
leicht gestiegen.
Methodik
Der Verivox-Verbraucherpreisindex Strom und Gas berücksichtigt jeweils die
Preise der Grundversorger und der 30 wichtigsten überregionalen Strom- und
Gasanbieter für einen Jahresverbrauch von 4.000 kWh beziehungsweise 20.000 kWh.
Die Gewichtung der unterschiedlichen Preisstände wird über die Anzahl der
Haushalte der belieferten Regionen vorgenommen. Die Gewichtung zwischen den
verschiedenen Tariftypen erfolgt über die aktuell veröffentlichten Wechselquoten
der Bundesnetzagentur.
Über Verivox
Verivox ist das Vergleichsportal für Tarife in den Märkten Energie,
Telekommunikation, Versicherungen und Finanzen sowie Fahrzeuge und Immobilien.
Der kostenfreie und mehrfach ausgezeichnete Vergleichs- und Wechselservice,
umfassende Expertise und die transparente Darstellung von über 29.000 Tarifen
sind die Markenzeichen von Verivox.
Im Energiebereich recherchiert Verivox tagesaktuell die Konditionen von über
1.100 Strom- und über 900 Gasanbietern und betreibt damit eine der
deutschlandweit größten Datenbanken für Energietarife. Darüber hinaus ist
Verivox das erste Fördermitglied der Schlichtungsstelle Energie e.V. Das
Deutsche Institut für Service-Qualität hat im September 2017 sieben
Vergleichsportale im Bereich Energie analysiert und Verivox mit dem Prädikat
"Sehr gut" zum Testsieger gekürt.
Auf nationaler und europäischer Ebene engagiert sich Verivox seit vielen Jahren
für besseren Verbraucherschutz und sucht den Dialog mit Behörden und
Verbraucherschützern. Als erster Vertreter der deutschen Digitalwirtschaft haben
die Tarifexperten von Verivox aktiv an der Ausarbeitung von EU-Kriterien für die
Objektivität und Transparenz von Vergleichsportalen mitgewirkt sowie die
Selbstverpflichtung zur Stärkung des Verbraucherschutzes auf digitalen
Vergleichs- und Verbraucherplattformen unterzeichnet.
Die Verivox GmbH wurde 1998 in Heidelberg gegründet. Für das Unternehmen
arbeiten heute rund 500 Menschen. In über 20 Jahren haben die Tarifexperten mehr
als 8 Millionen Verbraucher kompetent beim Anbieterwechsel unterstützt und so
für ihre Kunden mehr als 2 Milliarden Euro gespart.
Pressekontakt:
Lundquist Neubauer, Tel.: +49173 9550419 ; +49 (0)30 23328 155
lundquist.neubauer@verivox.com
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/19139/4624677
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