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     10858  0 Kommentare Nach Wirecard-Desaster: Wird Amazon.com als Nächstes platzen? - Seite 2

    Nun sagen die Amazon-Fans natürlich, dass Amazon so wahnsinnig viel investiert hat über die letzten Jahre und deshalb unfassbare große versteckte Reserven aufgebaut habe. Diese würden sich über die kommenden Jahre entfalten.

    Allerdings arbeitet das Unternehmen nun seit Jahrzehnten daran, ein profitables Business in Übersee aufzubauen. Und doch schreibt die International-Sparte trotz der starken Marktstellung noch immer horrende Verluste. Hier kommen wir zum nächsten Problem: Wenn wir davon ausgehen, dass es nicht am Missmanagement liegt, dass der Erfolg unterm Strich ausbleibt, dann liegt es doch nahe, dass hier zweifelhafte Methoden am Werk sind.

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    Amazons zweifelhafte Praktiken sind ein Risiko für Aktionäre

    Dass Amazon gut dabei ist, Steuern zu vermeiden, ist längst bekannt. Gewinnverschiebungen und Steueroasen sind ein übliches Mittel, um die Steuerlast zu senken. Der Hauptfaktor könnte jedoch woanders liegen und ist nicht weniger schlimm: Amazon bombt sich per Dumping zum Monopol.

    Wir erinnern uns, dass Amazon in den Anfangsjahren starke Konkurrenz hatte – Bertelsmann Online zum Beispiel. Fast alle haben es aufgegeben, frontal gegen Amazon anzutreten, und sind lieber auf Nischen ausgewichen. Manche nutzen den Marketplace von Amazon sogar selbst für ihren Vertrieb. Aber haben all diese Unternehmen wirklich nur verloren, weil sie so viel träger sind? Hat Amazon die Weisheit mit dem Löffel aufgesogen?

    Ich denke, dass Amazon-Aktionären das in vielerlei Hinsicht unethische Verhalten ihres Unternehmens früher oder später auf die Füße fallen wird. Amazon glaubt dazu berufen zu sein, per Dumping eine Branche nach der anderen zu erschüttern oder gar zu vernichten. Wo es eine monopolartige Stellung erreicht, zementiert es diese durch Kundenbindungsmechanismen wie Amazon Prime. Für mich besteht kein Zweifel, dass es sich dabei um einen gravierenden Missbrauch der Marktstellung handelt, insbesondere in den USA.

    Dass seit einiger Zeit die Eigenmarkenstrategie von Aldi kopiert wird, wird ebenso zu Recht kritisiert. Ich könnte noch weitere Praktiken aufzählen, die den Aufsichtsbehörden Sorgen bereiten. Aber um es kurz zu machen: Amazon wandelt auf einem sehr schmalen Grat.

    Was Aktionäre davon mitnehmen sollten

    Vielleicht ist es gar nicht so wichtig, ob du meine Meinung über das Unternehmen hinter der Amazon-Aktie teilst. Es geht eher darum, dass wir uns klarmachen, dass beim langfristigen Investieren Integrität von überragender Bedeutung ist. Was hilft das tollste Wachstum eines Börsenstars, wenn der Kurs irgendwann schneller in sich zusammenfällt, als man aussteigen kann?

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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Nach Wirecard-Desaster: Wird Amazon.com als Nächstes platzen? - Seite 2 „Wer zockt, darf nicht heulen“, titelte Kolumnist Alexander Oetker auf n-tv kurz nach dem Absturz von Wirecard (WKN: 747206). Das Desaster der Aktie ist ein weiterer Weckruf für alle Anleger. Sie sollten es zum Anlass nehmen, ihr eigenes Depot nach …

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