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    Principal-Agent-Konflikt  782  0 Kommentare Die Post-Corona-Herausforderungen für Online-Plattformen

    Nein, heute geht es nicht um Wirecard. Über Markus Braun und seine Kapriolen mit asiatischen Banken werden Florian König, Alan Galecki, Pascal Andres und ich in unserem Podcast am kommenden Freitag detailliert sprechen. Dann wird sich der Staub etwas gelegt haben und wir können klarer sehen.

    Wagen wir zunächst einen vorsichtigen Blick in die Glaskugel: Fidelity Investments hat einmal mehr die Volatilität des S&P 500 in den historischen Kontext gestellt. Ergebnis: Die Korrelation zur Finanzkrise 2008 ist recht ausgeprägt. Charttechniker gehen nun davon aus, dass wir in den kommenden Wochen stabile, sich seitwärts bewegende Märkte sehen werden…

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    In mehreren US-Bundesstaaten steigen die Covid-19-Infektionszahlen weiter, weshalb Mitarbeiter von Disney nun darum baten, die Wiedereröffnung der Freizeitparks weiter nach hinten zu verschieben. Mit Sicherheit wird es hier nicht nur zu einer Verschiebung der Umsätze innerhalb der einzelnen Sparten kommen. Auch die enormen Arbeitsplatzverluste weltweit, vor allem in den USA, reduzieren die Konsumbereitschaft der potenziellen Kundschaft. Das Problem betrifft nicht nur Disney. Doch dieser Konzern ist besonders anfällig. Schließlich brummt seine wichtigste Sparte nur dann richtig gut, wenn viel Personal eingesetzt wird. Entsprechend schwer wiegt dieser Kostenblock auch in Zeiten geringer Auslastung. Die kommenden Wochen und Monate werden also noch holprig für Mickey und Donald.

    Landesweit sinken die Infektionszahlen auch in den USA. Die Sektflaschen werden vielerorts bereits aus dem Kühlschrank geholt. Etwas anderes als gute Nachrichten und gute Stimmung wollen viele Marktakteure aktuell nicht wahrnehmen. Wirecard außen vor, stehen alle Zeichen auf V. Die schnelle, V-förmige Erholung ist das, was nun die meisten sehen wollen. Die Menschen gehen wieder raus. Sie kaufen wieder ein. Es geht wieder los…

    Doch wir sind keine Sentiment-Analysten.

    Wir schauen auf Fundamentales.

     

    Activision Blizzard hat als eine der „Bleib-zu-Hause-Aktien“ von der Corona-Zeit profitiert. Nach Hochrechnungen von Nielsen Super Data haben PC- und Konsolenspieler innerhalb von nur 80 Tagen 200 Mio. EUR in das Call-of-Duty-Franchise gepumpt – pro Tag 2,6 Mio. EUR nur durch Online-Transaktionen und physische Einkäufe direkt bei Activision Blizzard. Dies dürfte um einiges mehr sein, als World of Warcraft – seit Jahren verlässlicher Umsatzlieferant des Spiele-Publishers – in seiner Hochphase von 2008 bis 2011 geschafft hat. Auch mit dem Erfolg des Free-to-Play-Battle-Royale-Ablegers „Call of Duty – Warzone“ kann man bei Activision Blizzard zufrieden sein. Im ersten Monat nach Erscheinen haben sich bereits mehr als 50 Mio. Spieler auf den digitalen Schlachtfeldern bekämpft.

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    Henning Lindhoff
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    Henning Lindhoff ist Redakteur des Börsenbriefes „Der Privatinvestor“. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit den Finanzmärkten, interessiert sich insbesondere für fundamentale Analysen nach der Strategie des Value Investing sowie für das große Bild im Tech- und Growth-Bereich. Zuletzt erschien von ihm das Buch „Für Kinder Geld anlegen“ im Finanzbuchverlag. Hier auf Wallstreet Online schreibt er regelmäßig über interessante Unternehmen, makroökonomische Entwicklungen, wichtige Tech-Trends und vermittelt Grundlagenwissen der Unternehmensanalyse. Sie erreichen Henning Lindhoff via LinkedIn.
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    Verfasst von Henning Lindhoff
    Principal-Agent-Konflikt Die Post-Corona-Herausforderungen für Online-Plattformen In mehreren US-Bundesstaaten steigen die Covid-19-Infektionszahlen weiter, weshalb Mitarbeiter von Disney nun darum baten, die Wiedereröffnung der Freizeitparks weiter nach hinten zu verschieben. Mit Sicherheit wird es hier nicht nur zu einer Verschiebung der Umsätze innerhalb der einzelnen Sparten kommen. Auch die enormen Arbeitsplatzverluste weltweit, vor allem in den USA, reduzieren die Konsumbereitschaft der potenziellen Kundschaft. Das Problem betrifft nicht nur Disney. Doch dieser Konzern ist besonders anfällig. Schließlich brummt seine wichtigste Sparte nur dann richtig gut, wenn viel Personal eingesetzt wird. Entsprechend schwer wiegt dieser Kostenblock auch in Zeiten geringer Auslastung. Die kommenden Wochen und Monate werden also noch holprig für Mickey und Donald.

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