US-Anleihen
Überwiegend Gewinne nach etwas schwächerem Start
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Mittwoch nach anfangs leichten Verlusten überwiegend ins Plus gedreht. Die Schwäche bei risikobehafteten Anlagen wie zum Beispiel Aktien, die sich vor allem aus der Sorge vor einer zweiten Coronavirus-Welle ergab, stützte die Rentenpapiere ein Stück weit wegen ihrer Rolle als sicherer Hafen. Die Kursausschläge hielten sich aber in engen Grenzen.
Die Gefahr eines wieder aufflammenden Handelsstreits zwischen den USA und Europa kam als Bremse für die Risikobereitschaft der Anleger hinzu. Die USA erwägen neue Strafzölle auf Produkte aus Deutschland, Frankreich, Spanien und Großbritannien. Wie aus einer Mitteilung des US-Handelsbeauftragten vom späten Dienstagabend hervorgeht, könnten unter anderem Bier, Schokolade, Oliven und Gin betroffen sein. Die ausgewählten Waren hätten im Jahr 2018 einen Importwert von 3,1 Milliarden Dollar (2,8 Mrd Euro) gehabt, heißt es in der Mitteilung.
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Zweijährige Anleihen verharrten bei 99 28/32 Punkten. Sie rentierten mit 0,186 Prozent. Fünfjährige Anleihen legten um 2/32 auf 99 22/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 0,314 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen stiegen um 9/32 auf 99 15/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,681 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren gewannen 1 4/32 auf 95 10/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,442 Prozent./tih/mis