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    Smart Investor-Chef: „Deutschland auf dem Abstellgleis“  27913  0 Kommentare Goldman Sachs stellt seine „World Winners“ vor – Jenseits von FAAMG: Europa punktet mit GRANOLAS

    Waren es in den letzten zehn Jahren vor allem die US-amerikanischen Tech-Riesen, die den Bullenmarkt angetrieben haben, werden sich laut einer Studie der US-Investmentbank Goldman Sachs die Rendite-Möglichkeiten künftig auf andere Weltregionen ausbreiten. Profitieren könnten vor allem die Sparten Medizintechnik, FinTech sowie die Bildungs- und Nachhaltigkeitsbranche. Die Experten haben dazu eine Liste mit 50 vielversprechenden „World Winners“-Aktien zusammengestellt.

    Bevor das Corona-Virus im Februar dem Bullenmarkt den Garaus machte, hatte der S&P 500 über einen Zeitraum von elf Jahren über 400 Prozent zugelegt. Laut Goldman Sachs haben die steigenden Unternehmensbewertungen Indexfonds für Anleger in diesem Zeitraum attraktiv gemacht. Dazu kommt: Growth-Aktien haben in diesem Zeitraum Value-Werte klar geschlagen. Das hat vor allem die US-amerikanischen Indizes beflügelt.

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    Die gestiegene Konzentration in den Märkten muss nicht notwendigerweise zu einer neuen Blase führen, glauben die Autoren der Studie. Der Tech-Sektor gilt als treibende Kraft hinter dem Wachstum der vergangenen Jahre, und die starken Fundamentaldaten untermauern diese Stellung.

    Auch in Europa hat sich die Zusammensetzung des Marktes stark verändert. Was die FAAMG-Aktien für die USA sind, sind die GRANOLAS für Europa: nämlich die größten europäischen Unternehmen nach Marktkapitalisierung: Glaxosmithkline, Roche, ASML, Nestle, Novartis, Novo Nordisk, L’Oreal, LVMH, Astrazeneca, SAP, Sanofi.

    Diese Unternehmen schneiden bei der Bewertung ähnlich stark ab wie die Unternehmen des S&P500 und punkten mit starken Bilanzen, geringem Volatilitätswachstum und guten Dividendenrenditen. Goldman Sachs hat insgesamt 50 „World Winners“ ausgemacht – Unternehmen mit Kaufempfehlung aus allen Weltregionen (siehe Tabelle).

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    Ralf Flierl, Chefredakteur der w:o-Partnerredaktion Smart Investor, ist mit Blick auf europäische Aktien dennoch skeptisch. „Ich glaube nicht, dass solche Gewinner-Aktien alle unangefochten sind. Die ein oder andere kann da durchaus auch vom Thron gestoßen werden, denn sicher ist gar nichts.“

    Deutschland sei leider in den falschen Branchen vertreten. „Wo ich hinblicke, sehe ich Deutschland auf dem Abstellgleis. Es gibt nicht wirklich viele führende Tech-Unternehmen. SAP taucht da als einziges im „World Winners“-Ranking auf.“

    Es sei durchaus möglich, dass in zehn Jahren nur noch 30 Unternehmen auf dieser Goldman Sachs-Liste übrig sind, glaubt Flierl. Selbst ein Top-Wert wie Alphabet sei vor Disruption nicht geschützt. „Es könnte ja durchaus passieren, dass Google in einen großen Skandal verwickelt wird oder wegen seiner Monopolstellung durch die Behörden unter Druck gerät. Und was ist dann?“

    Für die Goldman Sachs-Analysten ist klar: Es lohnt sich, auch außerhalb des US-Marktes nach Rendite Ausschau zu halten. Neben den IT-Perlen wie SAP und Adyen profitiert Europa auch von starken Marken im Gesundheitssektor (Roche, Novartis, Novo Nordisk) und Konsumgütern (Pernod Richard, Ferrari).

    Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion





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    Verfasst vonJulian Schick
    Smart Investor-Chef: „Deutschland auf dem Abstellgleis“ Goldman Sachs stellt seine „World Winners“ vor – Jenseits von FAAMG: Europa punktet mit GRANOLAS Waren es in den letzten zehn Jahren vor allem die US-amerikanischen Tech-Riesen, die den Bullenmarkt angetrieben haben, werden sich laut einer Studie der US-Investmentbank Goldman Sachs die Rendite-Möglichkeiten künftig auf andere Weltregionen …

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