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     945  0 Kommentare Wirecard-Aktie: Innerhalb von 7 Tagen vom Börsenstar in die Insolvenz!

    • Eine Kettenreaktion setzt sich in Gang.
    • Wirecard-Run führt zur Insolvenz und wahrscheinlich zur Auflösung.
    • Ernst & Young und Ex-Vorstände im Zwielicht.

    Für viele Anleger und Beobachter ist es sicherlich kaum zu glauben, dass ein DAX-Konzern, der zuvor noch die allerbesten Aussichten besaß und dessen Geschäfte florierten, innerhalb von sieben Tagen in die Insolvenz rutschen kann (25.06.2020).

    Eine Kettenreaktion setzt sich in Gang

    Möglich wird dies nur aufgrund einer Kettenreaktion, die, wie so oft an der Börse, wahrscheinlich wieder einmal überzogen ist. Wirecard (WKN: 747206) hat bestätigt, dass 1,9 Mrd. Euro auf asiatischen Treuhandkonten nicht existieren. Und wahrscheinlich ist auch dies nur die Spitze des Eisberges.

    Denn es könnte durchaus sein, dass, wie es die „Financial Times“ immer wieder berichtet hatte, ein Großteil des Drittpartnergeschäfts nicht existiert. Dies wiederum würde bedeuten, dass etwa zwei Drittel von Wirecards Umsätzen nie bestanden.

    Dies würde im Umkehrschluss bedeuten, dass der Konzern lange nicht so profitabel war, wie er es angab. Somit wurden neben den Anlegern auch alle investierenden Banken hinters Licht geführt. Sie vergaben auf Basis falscher Angaben Kredite. Somit ist Wirecard von einem Tag auf den anderen überschuldet und kann diese nicht mehr bedienen.

    Wirecard-Run führt zur Insolvenz und wahrscheinlich zur Auflösung

    Jeder, ob es die Kunden, die Kreditgeber oder die Aktionäre sind, möchten sich nun so schnell wie möglich von Wirecard trennen. Dies ist ein Teufelskreislauf und wirkt ähnlich wie ein Bank-Run, bei dem alle Kunden gleichzeitig ihr Geld abheben. Obwohl Wirecard sicherlich auch einige existierende Geschäfte besitzt, haben diese nun keine Überlebenschance mehr.

    1,9 Mrd. Euro sind sehr viel Geld, aber dennoch nur etwa 27 % der letzten Bilanzsumme. Die Kreditgeber hätten sich auf eine Abschreibung einigen und so einen Fortbestand sichern können, aber wahrscheinlich vollzogen sich die Entwicklungen der letzten Tage einfach zu schnell. Wie es nun aussieht, ist niemand mehr an einer Geschäftsfortführung interessiert.

    Visa (WKN: A0NC7B) und Mastercard (WKN: A0F602) überprüfen bereits ihre Geschäftsbeziehungen zu Wirecard. Sie sind für den Zahlungsdienstleister als Partner existenziell wichtig, da viele Zahlungen über ihre Netzwerke abgewickelt werden. Die Wahrscheinlichkeit für eine Loslösung ist hoch, denn wichtige Wirecard-Kunden wurden bereits durch Visa und Mastercard über diesen Schritt informiert.

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