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    Egbert Prior  754  0 Kommentare Delivery Hero setzt auf „Quick Commerce“

     Wer folgt auf die Skandalnudel Wirecard im DAX? Hinsichtlich der beiden entscheidenden Kriterien – Börsenwert und Handelsumsatz – liefern sich der Dufthersteller Symrise und der Essenslieferdienst Delivery Hero ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Aus unserer Sicht hat Delivery Hero die besseren Chancen, die Aktie hat mehr „Wumms“. Der Kurs befindet sich nahezu 20% über dem Niveau vor dem Corona-Crash. 94,60 Euro. Allzeithoch! Vor zwölf Monaten waren es erst 40 Euro. Die Berliner profitieren von der Pandemie. Menschen haben Angst, sich in Restaurants mit dem Virus zu infizieren und lassen sich die unterschiedlichsten Gerichte nach Hause liefern. Delivery Hero ist in über 40 Ländern mit Bestellplattformen für Restaurants unterwegs und beschäftigt ca. 25.000 Mitarbeiter. Darunter 1.300 in der Hauptstadt. Das Deutschland-Geschäft (Foodora, Lieferheld oder Pizza.de) wurde allerdings letztes Jahr an den holländischen Konkurrenten Take-away verkauft. Gründer und CEO Niklas Östberg hat sich für den laufenden Turnus stürmisches Wachstum vorgenommen. Der Umsatz soll zwischen 2,4 und 2,6 Milliarden landen und damit um etwa 70% über dem Vorjahr liegen. Wermutstropfen. Das Unternehmen ist noch nicht in der Gewinnzone angekommen und legt sich diesbezüglich auch nicht fest. Korrigiert um Sonderfaktoren soll sich der Verlust (Ebitda) auf 14 bis 18% des Umsatzes belaufen. Im ersten Quartal hatten sich die Erlöse auf 515 Millionen nahezu verdoppelt. Der Lieferdienst, der neben Europa auch in Asien und in Amerika gut im Geschäft ist, hat jetzt ein neues Geschäftsfeld entdeckt, den sogenannten Quick Commerce. Mit Lieferzeiten von teilweise nur 20 Minuten bieten die Berliner ein begrenztes Sortiment von Waren des täglichen Bedarfs an, darunter Lebensmittel, Haushaltswaren oder auch Medikamente. In den Ländern, in denen Delivery Hero derzeit vertreten ist, soll sich das Marktpotential bis 2030 auf 56 Milliarden Euro belaufen. Bis zum Jahresende soll der Q-Commerce bereits einen hohen einstelligen Prozentsatz des Umsatzes erreichen, im ersten Quartal waren es erst rund 3%. Kern der erweiterten Liefermöglichkeiten sind lokale Lagerhäuser. Eigentlich ein naheliegender Gedanke, die Flotte der meist auf Fahrrädern unterwegs befindlichen „Lieferhelden“ durch eine Ergänzung des Portfolios besser auszulasten. Die Wachstumsmöglichkeiten schier unbegrenzt. Die Aktie ist bislang ein voller Erfolg. Seit dem Börsengang vor drei Jahren hat sich der Kurs nahezu vervierfacht. Der Börsenwert ist mit 18 Milliarden sportlich. Siebenfacher Umsatz! Für die Aktie spricht aber das enorme Wachstumspotential. Fazit: Wachstum pur. Weitere Kursgewinne programmiert. Wir nehmen den Titel in das Prior Depot auf.




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    Egbert Prior
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    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior Delivery Hero setzt auf „Quick Commerce“  Wer folgt auf die Skandalnudel Wirecard im DAX? Hinsichtlich der beiden entscheidenden Kriterien – Börsenwert und Handelsumsatz – liefern sich der Dufthersteller Symrise und der Essenslieferdienst Delivery Hero ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Aus unserer …

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