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     4007  0 Kommentare Wirecard will Geschäfte fortführen – ein Turnaround?!

    Ich wage einfach mal eine ein wenig kühne Prognose: Das Schicksal des in Schieflage geratenen Zahlungsdienstleisters Wirecard (WKN: 747206) wird die Welt von Aktien und Börse auch in der nächsten Woche weiter beschäftigen. Der Bilanzskandal weitet sich inzwischen auch auf Behörden aus. Zudem werden die Insolvenz und die Folgen noch für einige Schlagzeilen sorgen.

    Auch der operative Alltag des DAX-Unternehmens wird unweigerlich in den Vordergrund rücken. Mit Visa und Mastercard haben sich inzwischen zwei prominente Weltkonzerne und eigentliche Partner von Wirecard distanziert. In Großbritannien gibt es außerdem erste Verbote, die den operativen Alltag erschweren dürften. Erst der Beginn eines Prozesses? Ja, das scheint möglich.

    Allerdings gibt es auch weitere Blickwinkel. Insbesondere beim Geschäft hat jetzt das Management erste Aussagen getätigt, wie es weitergehen soll. Schauen wir im Folgenden einmal, was Investoren wissen sollten. Und ob das womöglich ein Befreiungsschlag sein könnte.

    Das Geschäft wird fortgeführt

    Wie der Vorstand des DAX-Zahlungsdienstleisters Wirecard nun erklärt hat, werde das Geschäft zunächst weitergeführt, trotz der bisherigen Einschränkungen. Es sei nach Ansicht des teilweise neuen Managementteams das Beste für das Unternehmen und die Gläubiger, wenn man die Geschäftstätigkeiten zunächst fortführe. So ist es am Samstag im Rahmen einer Unternehmensmitteilung mitgeteilt worden.

    Derweil dauert die Prüfung des Insolvenzverfahrens weiter an. Der Geschäftsbetrieb der Konzerngesellschaften und der lizensierten Einheiten würde unterdessen fortgeführt werden. Wobei man laufend prüfe, ob auch einzelne Unternehmen aus dem Konzern Insolvenz beantragen müssten.

    Die interessanteste Fragestellung dürfte nun lauten: Was bringt das fortgeführte Geschäft? Und werden diese neuen Wasserstandsmeldungen womöglich ausreichen, um zumindest etwas Turnaround-Fantasie in die Aktie zu bekommen?

    Investoren sollten skeptisch bleiben

    Dass Wirecard den operativen Alltag aufrechterhalten möchte, kann natürlich als positiver Indikator gewertet werden. Allerdings als einer, der mit reichlich Vorsicht genossen werden sollte. Denn man sollte gerade als unternehmensorientierter Foolisher Investor bedenken, dass sich auch hier bereits Schwierigkeiten abzeichnen. Und dass der operative Alltag womöglich defizitär ist.

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    Verfasst von Aktienwelt360
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