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    Euro/US-Dollar  332  0 Kommentare Chance von 202 Prozent p.a.

    Regierungen und Notenbanken übertrafen sich in den vergangenen Wochen gegenseitig mit Maßnahmen, um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie diesseits und jenseits des Atlantiks abzumildern. Die US-amerikanische Notenbank senkte Mitte März den Leitzins auf einen Korridor zwischen 0 und 0,25 Prozent. Schon Anfang März schraubte die Federal Reserve den Leitzins außerplanmäßig um nicht weniger als 50 Basispunkte nach unten. Kurzum: Während andere Notenbanken wie die Europäische Zentralbank (EZB) zu Beginn der Corona-Krise eher zögerlich agierten, stellte die US-amerikanische Notenbank schon früh auf Krisenmodus. Was wiederum den US-Dollar schwächte im Vergleich zum Euro. Der seit Anfang 2018 andauernde Aufwärtstrend des US-Dollars wurde im März infolge der Zinssenkungen jäh gebremst. Was den Euro indes beflügelte.

    Charttechnische Widerstände

    Nun aber trifft der Euro auf signifikante charttechnische Widerstände. Zum einen ist das aktuelle Monatshoch zu nennen, welches am 10. Juni bei 1,1422 US-Dollar markiert wurde. Spätestens aber das aktuelle Jahreshoch, welches am 09. März bei 1,1495 US-Dollar erklommen wurde, dürfte eine keineswegs leicht zu überwindende Hürde darstellen. Aus charttechnischer Sicht scheint das Kurspotenzial also erst einmal begrenzt. Interessant auch ein Blick auf die so genannten COT-Daten. COT ist die Abkürzung für Commitments of Traders. Diese Daten beziehen sich auf die Handelspositionen anzeigepflichtiger Marktteilnehmer in Termingeschäften. Und die Daten zeigen aktuell, dass die Commercials, sprich die Marktteilnehmer, die sich professionell am Terminmarkt absichern, dies in der Mehrheit gegen einen Rückgang des Euro im Verhältnis zum US-Dollar tun.

    Fazit

    Mit einem StayLow-Optionsschein auf Euro/US-Dollar (WKN SR7KLH) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erhalten, wenn sich der Euro im Verhältnis zum US-Dollar bis einschließlich zum 18.09.2020 durchgehend unter der Knockout-Schwelle von 1,1600 US-Dollar bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 29. Juni 2020 um 21.35 Uhr (Briefkurs 6,75 Euro), würde dies einem Kursgewinn von 48 Prozent entsprechen. Sollte die Knockout-Schwelle erreicht werden, würde ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals eintreten. Zur Vermeidung eines solchen Knockouts sollte deshalb der vorzeitige Ausstieg aus dieser spekulativen Position erwogen werden, falls der Euro im Verhältnis zum Dollar sein bisheriges Jahreshoch bei 1,1495 US-Dollar nach oben überwinden kann.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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