GLOBAL GOLD Expertise erklärt - So wird die Echtheit von Gold geprüft
Eine Goldanlage ist eine verlässliche Möglichkeit, das eigene Vermögen abzusichern. Sie zeichnet sich durch ihre Wertstabilität, ihre einfache Realisierbarkeit und eine Reihe weiterer Vorteile aus. Als Käufer will man dabei natürlich Gewissheit über die Echtheit seiner Anlage. Deshalb wurden verschiedene Verfahren entwickelt, mit denen die Authentizität von Barren und Münzen festgestellt werden kann. Die Experten der GLOBAL GOLD AG erklären, worin sich die Verfahren unterscheiden und worin ihre jeweiligen Vor- und Nachteile bestehen.
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Warum Echtheitsprüfungen notwendig sind
Gold war zu allen Zeiten der Menschheit ein begehrtes Gut. Vor allem mit den steigenden Goldpreisen ist es für Kriminelle verlockender geworden, es zu fälschen und sich auf diese Weise zu bereichern. Während eine Feinunze im Februar 2003 noch bei knapp 400 US-Dollar stand, zeichnete der Kurs im Mai 2020 bereits bei über 1.600 US-Dollar.
Typische Fälschungsmethoden sind goldüberzogene Stahl- und Bleibarren. Da diese Materialien jedoch eine geringere Dichte als Gold aufweisen, sind Fälschungen vergleichsweise leicht zu identifizieren. Kriminelle gehen deshalb immer mehr dazu über, Goldbarren mit Wolframkern herzustellen. Da Wolfram eine ähnliche Dichte hat wie Gold (19,30 g/cm³ vs. 19,32 g/cm³), lässt sich die Fälschung nicht mehr mit einer Dichte- und Gewichtsprüfung feststellen.
Gefälscht werden damit vor allem Barren. Das liegt daran, dass Münzfälschungen komplizierter sind. Hier würde man unechte Ausführungen sehr viel schneller an fehlerhaften oder unsauberen Prägungen erkennen.
Ein grundsätzlicher Hinweis zum Kauf von Gold – Auf Fachhändler wie die GLOBAL GOLD AG vertrauen
Mit einigen einfachen Vorsichtsmaßnahmen kann man von Vornherein die Möglichkeit ausschließen, gefälschtes Gold zu kaufen. Wichtig ist dabei vor allem die Wahl des richtigen Händlers.
Man sollte sich ausschließlich für renommierte Fachhändler wie GLOBALGOLD entscheiden, die ausschließlich mit LBMA-zertifizierten Prägeanstalten zusammenarbeiten. Weitere Güte-Siegel, die für Echtheit stehen, sind die Europäische- und die Schweizer Verantwortlichkeitsmarke. Daran erkennt man, dass die Goldprodukte von der Förderung bis zur Lagerung lückenlos überwacht wurden. Ein weiteres Kriterium ist die Sicherheit durch Treuhandabwicklung.
Welche wichtigen Fakten Sie beim Kauf von Gold noch beachten sollten, erfahren Sie in diesem umfangreichen Informationsartikel von agitano.com.
Die Experten der GLOBAL GOLD erklären die verschiedenen Verfahren der Prüfung
Die Echtheit von Gold lässt sich mit verschiedenen Verfahren feststellen. Die wichtigsten davon stellen Ihnen die Experten der GLOBAL GOLD AG im Folgenden vor.
1. Die Dichtemessung
Bei diesem einfach durchzuführenden Verfahren berechnet man die Wasserverdrängung des Prüfobjekts. Zunächst wiegt man es. Anschließend stellt man einen Wasserbehälter auf die Waage und stellt sie auf den Wert Null ein. Danach taucht man das an einem Faden befestigte Prüfobjekt ein, ohne dass es die Wände berührt.
Nun zeigt die Waage das verdrängte Volumen an. Dividiert man anschließend das Gewicht des Prüfobjekts durch das zuletzt angezeigte Volumen, erhält man das spezifische Gewicht, das man vergleichen kann. Bei Gold mit einem Feingehalt von 999 sind das beispielsweise 19,3 g/cm³, bei 333er Gold 10,5 – 10,9 g/cm³. Problematisch an diesem Verfahren ist, dass man Materialeinschlüsse von gleicher Dichte nicht erkennen kann.
2. Die akustische Resonanzprüfung
Bei diesem Verfahren macht man sich das spezifische Schwingungsverhalten von Gold zunutze. Dabei führt man einen kurzen Schlag auf die Oberfläche aus und misst anschließend das dabei entstehende Spektrum der Resonanzfrequenzen.
Da die Ausbreitung der Schallwellen vom Metall abhängig ist, kann man für jede Art ein ganz spezifisches Spektrum errechnen. Wenn das Schallspektrum abweicht, handelt es sich um ein anderes Metall. Bei Gold ist diese Methode jedoch nur sehr bedingt geeignet. Das liegt vor allem an den unterschiedlichen Legierungsanteilen verschiedener Goldmünzen. Man kann zwar feststellen, ob das Gold echt ist, nicht aber, welche anderen Metalle enthalten sind.
3. Prüfung mithilfe des Rasterelektronenmikroskops
Mit einem Rasterelektronenmikroskop kann man Proben bis zu 1.000.000-fach vergrößern. Möglich wird dies mittels einer Katode, die Elektronen auf das Prüfobjekt emittiert. Die Reflektionen werden anschließend von einem Sekundärelektrodendetektor gemessen. Durch unterschiedlich starke Reflektionen entsteht eine sehr genaue Aufnahme der Molekülstruktur, anhand deren man erkennen kann, ob es sich tatsächlich um Gold handelt.
Da Rasterelektronenmikroskope allerdings nur 100 nm tief in das Objekt eindringen, können damit keine Barren geprüft werden, die mit einer dicken Goldschicht überzogen sind. Ähnliche Probleme treten bei Säuretests auf, bei denen die chemische Beschaffenheit der Oberfläche mittels Verfärbungen geprüft wird. Auch hier genügt eine dünne Vergoldung, damit der Barren echt wirkt.
4. Prüfung mit einer Emissionsspektroskopie
Bei diesem Verfahren regt man die Oberflächenelektronen von Festkörpern mithilfe eines Lichtbogens thermisch an. Dadurch hebt sich ihr Energieniveau. Kehren sie anschließend wieder in ihren Ausgangszustand zurück, kann man eine materialspezifische Energiedifferenz ermitteln. Wie das Verfahren genau funktioniert, können Sie in diesem Lexikoneintrag von spektrum.de nachlesen.
Auch bei dieser Methode besteht die Einschränkung, dass man das Gold nur oberflächlich prüfen kann, weshalb es für die umfassende Prüfung von Barren nicht geeignet ist.
5. Die Ultraschallmessung
Mit der Ultraschallmessung ist eine komplette Prüfung von Barren möglich. Auch Wolframeinschlüsse lassen sich damit erkennen.
Dabei legt man einen Messkopf auf den Barren auf und sendet anschließend einen Ultraschallimpuls aus. Auf der Rückseite des Barrens wird er reflektiert und zurückgeworfen. Der Messkopf misst anschließend die dafür benötigte Zeit.
Feingold hat eine Schallgeschwindigkeit von 3.200 – 3.400 m/s. Wenn sich ein Wolframkern im Innern befindet, wird der Schall schon an der Oberfläche zurückgeworfen. Der vom Schall zurückzulegende Weg ist dadurch viel kürzer und die Schallgeschwindigkeit wesentlich höher. Auf diese Weise lässt sich zweifelsfrei feststellen, ob das Gold echt ist oder ob es sich um eine Fälschung handelt.
Über GLOBAL GOLD
GLOBAL GOLD ist eine auf physische Edelmetalle spezialisierte, international tätige Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Berlin. Kernkompetenz der GLOBAL GOLD ist der Rücklagen-, Vermögensschutz und der nachhaltige Wertzuwachs, den man mit Portfolios aus physischen Edelmetallen erzielen kann. Im Interesse maximaler Kundensicherheit unterwirft sich GLOBAL GOLD freiwillig den höchsten internationalen Sicherheitsstandards. GLOBAL GOLD vermittelt ausschließlich LBMA-zertifizierte Produkte, die Kunden erwerben immer Eigentum an jedem einzelnen Produkt, die GLOBAL GOLD Abwicklung ist vollständig treuhandüberwacht und durch zwei Verantwortlichkeitsmarken der Schweizer und der Europäischen Edelmetallkontrolle zertifiziert. Mit diesem Erfolgskonzept ist GLOBAL GOLD heute, nach mehr als 10 Jahren Bestehen, eines der größten Ausbildungsunternehmen für Edelmetallberater in Europa und hat mehr als 100.000 Bestellungen sicher und diskret ausgeliefert. Erfahren Sie mehr über wirksamen Rücklagen- und Vermögensschutz und nachhaltigem Wertzuwachs mit physischen Edelmetallen unter www.globalgold.ag.
Weiterführende Informationen:
https://www.saechsische.de/physisches-edelmetall-sollte-im-portfolio-s ...
https://www.berlin.de/wirtschaft/6201088-1610941-global-gold-gibt-wert ...