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    BP  901  0 Kommentare lässt Kurse wieder sprudeln

    Die nach Marktkapitalisierung weltweit zweitgrößte Ölgesellschaft hat im zweiten Quartal 2004 dank weiter hoher Ölpreise den Nettogewinn um über 20 % gesteigert. Der britische Mineralölkonzern lag damit allerdings nicht ganz im Rahmen der Analystenerwartungen. Der Aktienkurs kletterte nichtsdestotrotz weiter und generierte ein kurzfristiges Kaufsignal.

    Langfristiger Abwärtstrend wird anvisiert

    Das übergeordnet langfristige Chartbild bei BP ist schnell erklärt: Mit der TopBildung über die Jahre 1999 bis 2002 formierten die Kurse eine obere Umkehrformation par excellence aus, die mit Bruch der markanten Unterstützung von 4,80 GBP (1) ein massives Verkaufssignal generierte. Binnen eines Jahres erreichten die Notierungen gleich das formationsbedingte Mindestkorrekturziel (A=B) von ca. 3,50 GBP. Das letzte Jahr über gab daraufhin eine Seitwärtsbewegung den Ton an, die zu Beginn dieses Jahres mit einem Rebreak der signifikanten Widerstandsmarke von 4,80 GBP überwunden werden konnte. Dieses dort gestartete Kaufsignal brachte in kürzester Zeit Zugewinne von rund 12 % auf 5,00 GBP, ehe der Kurs eine kurzfristige Konsolidierung nach dem steilen Anstieg zum Verschnaufen nutzte. Durch die horizontal verlaufenden Begrenzungen ist die aktuelle Bewegung als ein charttechnisches Rechteck zu identifizieren. Definitionsgemäß wird mit einem Ausbruch aus der Rechteckformation ein neuer Handelsimpuls generiert. Genau dieses Signal trat vor wenigen Tagen mit Ausbruch über die Marke von 5 GBP (2) ein und gab den Notierungen neuen Auftrieb. Ziel der bereits vor Monaten gestarteten Aufwärtsbewegung dürfte dabei der seit dem Top im Jahre 2001 vorliegende Abwärtstrend (3) sein. Dieser verläuft momentan bei 5,40 GBP und sollte als nächstes zur Disposition stehen. Eine Überwindung dieses langfristigen Trends besäße die Fähigkeit, das momentan kurzfristige Kaufsignal in ein mittelfristiges zu wandeln. Gleichzeitig würde sich die Ausbreitung bis hin zur zentralen Widerstandszone der mehrjährigen TopFormation bei 6,60 GBP (4) erstrecken. Jedoch dürfte die langfristige Abwärtsgerade nicht so ohne weiteres zu nehmen sein, schließlich repräsentiert sie den übergeordneten Trend seit über drei Jahren. Unter heutigen charttechnischen Gesichtspunkten ist deshalb erst von einer Folgekonsolidierung knapp unterhalb der mittelfristig entscheidenden Abwärtslinie bei 5,40 GBP auszugehen, ehe ein Break der Signal gebenden Abwärtsgerade in Frage käme. Gelingt es in der Folgezeit nicht, die Hürde von 5,40 GBP zu erklimmen, käme nochmals ein Test der Unterstützungszone von 5 bzw. 4,80 GBP in Frage.



    Strategie

    Das bereits in den letzten Handelstagen initialisierte Kaufsignal nutzten wir kurzfristig schon zum Long-Einstieg bei den Anteilsscheinen von BP. Wir kauften mit Bruch der kurzfristigen Konsolidierungsformation bei 5 GBP (siehe auch Kapitel 5.2. Kurzfristdepot) den unten aufgeführten, spekulativen CallOptionsschein der Deutschen Bank. Ziel dieses kurzfristigen Kaufsignals stellt wie eben beschrieben der langfristige Abwärtstrend bei 5,40 GBP dar. Wird das kurzfristige Kursziel erreicht, sind vorerst Gewinnmitnahmen bzw. ein enges StopLossLimit ratsam. Erst mit einer nachhaltigen Überwindung dieser langfristigen Barriere können neuerliche LongPositionen auf mittelfristige Sicht eingegangen werden. Aufgrund des spekulativ am Geld liegenden Optionsscheins ist das Odervolumen bedacht moderat zum Depotvolumen (max. 4 %) zu wählen. Um Fehlsignalen vorzubeugen, setzen wir ein StopLossLimit anfangs bei 4,80 GBP oder umgerechnet 0,41 Euro im OS. Der Stopp wird nun sukzessive auf Einstand nachgezogen.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des PerformaxxAnlegerbriefs verantwortlich. Der PerformaxxAnlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 460 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    BP lässt Kurse wieder sprudeln Die nach Marktkapitalisierung weltweit zweitgrößte Ölgesellschaft hat im zweiten Quartal 2004 dank weiter hoher Ölpreise den Nettogewinn um über 20 % gesteigert. Der britische Mineralölkonzern lag damit allerdings nicht ganz im Rahmen der …

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