Aviva Investors Marktausblick: Erholung zur neuen Normalität noch ungewiss
Die schwache Konjunktur dürfte sich auf das zweite Quartal beschränken, in dem das Bruttoinlandsprodukt in den wichtigsten Industrieländern etwa um 10 Prozent bis 20 Prozent sinken wird. Die seit Mai eingesetzte Erholung wird sich erst in den Zahlen des dritten Quartals widerspiegeln, sobald Produktion und Nachfrage um 5 Prozent bis 15 Prozent zugelegt haben. Obwohl die wirtschaftliche Erholung als V-förmig bezeichnet werden kann, ist es unwahrscheinlich, dass diese vor Mitte des nächsten Jahres ihr früheres Aktivitätsniveau vor COVID-19 erreicht.
Trotz der kompromisslosen monetären und fiskalischen Reaktionen in den jeweiligen Ländern dürfte es zu einigen dauerhaften Schäden und Verlusten kommen, deren genauer Umfang und Ausmaß sich erst nach einiger Zeit zeigen werden. Hinzu kommt, dass sich einige Ansichten und Verhaltensweisen aufgrund der Pandemie in Zukunft möglicherweise ändern.
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Die derzeitigen Umstände bleiben deshalb nach wie vor herausfordernd. Investitionsstrategien sollten darauf abzielen, Kapital zu erhalten und sich vor Abwärtsrisiken zu schützen. Sie sollten aber nach Möglichkeit auch versuchen, Chancen für eine Welt nach COVID zu erkennen, in der qualitativ hochwertige Vermögenswerte dann überverkauft sein dürften.
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