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    Rock Tech Lithium Inc.  520  0 Kommentare Batterie-Boom: Gigafactories schießen aus dem Boden

     

     

    Dirk Harbecke, Chairman von Rock Tech Lithium, erläutert Hintergründe zum Lithiummarkt

     

    Der vielleicht stärkste Beleg für den unmittelbar bevorstehenden Durchbruch von Elektroautos ist die explodierende Zahl großer Batterie-Fabriken, die derzeit hochgezogen werden. Aktuell befinden sich 142 Gigafactories in Planung, im Bau oder sind bereits in Betrieb.  Werden nur die aktuellen Planungen umgesetzt wird sich weltweit die Zahl der fertiggestellten Großfabriken für die Zellenproduktion in den kommenden Jahren in etwa verdoppeln – mindestens.

     

    Der größte Ausbau der Produktions-Kapazitäten findet in China statt. Dort stieg die Zahl der Produktionsstätten seit 2017 von neun auf 107, von denen die Hälfte bereits Akkus für Elektroautos herstellt. Derzeit entsteht in der Volksrepublik jede Woche das Äquivalent einer Batterie-Megafabrik. Doch die chinesische Übermacht bei der Zellenproduktion ist nicht ungefährlich.

     

    Mittlerweile machen daher auch in Europa die Regierungen und Autoproduzenten Druck, eine eigene Zellenfertigung hochzuziehen. Nur die USA hinken hinterher - bis auf Tesla. Es gibt einige Indizien dafür, dass der E-Auto-Pionier selbst in die Zellenfertigung einsteigt. Bislang produziert Tesla seine Akkus in den USA zusammen mit Panasonic. In China kooperiert Tesla dagegen mit dem weltweit größten Zellenproduzenten CATL.

     

    Doch angeblich hat sich Tesla schon die nötigen Spezialmaschinen vor einiger Zeit in Korea bei der Hanwha Group bestellt. Außerdem gibt es Dokumente der Stadt Fremont, aus denen hervorgeht, dass Tesla seine Produktion in dem Ort ausbauen möchte – möglicherweise für die eigene Herstellung von Batteriezellen. Schließlich gibt es Gerüchte, dass Tesla neue Zellen bereits auf der Rennstrecke Nürburgring getestet hat. Nähere Information dürfte Tesla-Chef Elon Musk auf dem Battery Day am 15. September liefern.

     

    Autoproduzenten weiten ihr Geschäft aus

     

    Bei immer mehr Autoproduzenten setzt sich die Erkenntnis durch, dass sie die Wertschöpfungskette bis zur Zellenfertigung selbst kontrollieren müssen. So hat GM mit dem südkoreanischen Batterie-Hersteller LG Chem ein Joint Venture gegründet, um ein Werk im US-Bundessaat Ohio zu bauen. Das Investitionsvolumen ist bislang auf rund 2,2 Milliarden Dollar veranschlagt. Die Fabrik soll fast so groß werden wie die Gigafactory von Tesla und Panasonic.

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