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     401  0 Kommentare Boom am Mastercard-Kredit-Geschäft

    Dass Bargeld immer weniger im Handel Verwendung findet ist kein Geheimnis. Abgelöst wird das Bargeld von Kreditkarten. Diese These wird faktisch von der neusten VuMA Umfrage gestützt, welche belegt, dass mittlerweile jeder vierte Deutsche regelmäßig mit einer Kreditkarte bezahlt. Was für viele noch immer ein Problem darstellt, haben Millionen deutscher Anwender als Vorteil erkannt und für sich genutzt: Das Vertrauen in Kreditkarten steigt mit der Simplifizierung der Anwendung. Einmal drüberziehen und fertig. Was Zeit spart kann im Grunde nur richtig sein. Trotzdem gibt es natürlich mit der Anzahl an Kreditkarten-Anwender auch dementsprechende Unterschiede, was die Beliebtheit der Karten anbelangt.

    Bild: Kreditkarten ermöglichen bargeldloses zahlen. Bildquelle: vjkombajn / pixabay.com

    Mastercard vs. Visacard

    Das Ranking der beliebtesten Kreditkarten wird seit 2019 nämlich noch immer von der Eurocard/Master geführt, welche mit 17,5 Millionen Nutzern knapp vor der Visacard (17,1 Millionen Anwender) den ersten Platz innehält. Auf Platz drei ist seit Jahren „American Express“ mit 2,9 Millionen Nutzern in Deutschland mit dabei, konnte aber seit 2016 bis zu 400.000 neue Nutzer dazugewinnen.

    Spannend ist dazu die Entwicklung vor allem im Bereich des Haushaltseinkommens, was bestätigt, dass vorrangig Menschen mit einem Gehalt zwischen 2.000 und 6.000 € monatlich auf die Anwendung von Kreditkarten zurückgreifen. Dass die Nutzung von Kreditkarten mit dem Bildungsgrad zu tun hat ist dennoch unwahrscheinlich. Zwar verfügen über 34,4 % der Nutzer über Abitur und 32,5 % über mittlere Reife - das Ergebnis fließt aber mit den anderen Bereichen Fachhochschulreife (10,8 %) und Hauptschulabschluss (20,8%) so zusammen, dass Unterschiede nicht wirklich ausgemacht werden können. Die Kreditkarte scheint für jedermann ein passendes Tool geworden zu sein.

    Verschiedene Kreditkarten bieten aber auch verschiedene Vorteile.

    Während bei der "Charge Card" beispielsweise lediglich einmal im Monat die Käufe abgezogen werden (meist am Monatsende), funktionieren Debit Cards wie die EC-Karten und zeigen den Kontostand direkt an. Die klassische "Credit Card" führt dazu, dass man sich aussuchen kann, ob die Summe direkt abgezogen oder in Raten bezahlt wird. So bietet sich Flexibilität, aber auch Risiko - vor allem, wenn es darum geht Produkte zu erwerben, die man sich momentan noch nicht leisten kann und man damit rechnet, später mit den Fix-Einnahmen die Kosten zu decken. Um sich in solchen Fällen wirklich sicher zu sein gibt es dazu die „Prepaid-Karte“, welche mit Bargeld aufgeladen werden muss, um die 100%ige Kontrolle über die Ausgaben zu behalten.

    Rainer Brosy
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    Rainer Brosy (B.Eng.) ist seit 10 Jahren Geschäftsführer einer Digital-Agentur und führt gerne Interviews mit Köpfen aus der Businesswelt.
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    Verfasst von Rainer Brosy
    Boom am Mastercard-Kredit-Geschäft Dass Bargeld immer weniger im Handel Verwendung findet ist kein Geheimnis. Abgelöst wird das Bargeld von Kreditkarten. Diese These wird faktisch von der neusten VuMA Umfrage gestützt, welche belegt, dass mittlerweile jeder vierte Deutsche regelmäßig mit einer Kreditkarte bezahlt. Was für viele noch immer ein Problem darstellt, haben Millionen deutscher Anwender als Vorteil erkannt und für sich genutzt: Das Vertrauen in Kreditkarten steigt mit der Simplifizierung der Anwendung.