„ESG kann man nicht ein- und ausschalten“ | Barings-Aktienchefin Dr. Cooper im Interview
Dr. Cooper, Sie und Ihr Team verfügen über einen robusten ESG-Rahmen, den Sie seit Jahren umsetzen. Glauben Sie, dass ESG-Themen infolge der Krise und der wirtschaftlichen Auswirkungen in den Hintergrund gedrängt werden könnten?
Dr. Ghadir Cooper: Aus unserer Perspektive ist die Analyse von Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG-Faktoren) nichts, das man ein- und ausschalten kann. ESG ist ein integraler Bestandteil der Art und Weise, wie wir Unternehmen betrachten und bewerten. ESG-Faktoren beeinflussen sowohl die Gesamtsicht auf die Qualität als auch den Wert eines Unternehmens. Unser Bewertungsansatz berücksichtigt für jedes Unternehmen neun ESG-Faktoren, die sich aus drei Kernüberlegungen ergeben – wie gut sein Absatz ist, wie fähig sein Managementteam ist und wie gut es geführt wird. Gleichzeitig versuchen wir, alle versteckten Risiken in der Bilanz zu quantifizieren, die sich aus ESG-Überlegungen ergeben. Diese neun Faktoren werden auf einer gleitenden Skala bewertet (siehe Abbildung).
Lesen Sie auch
Was möchten Sie mit dem ESG-Ansatz bewirken?
» Jetzt auf e-fundresearch.com weiterlesenAktuelle Themen
ANZEIGE
Broker-Tipp*
Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.
* Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.