USD/JPY
US-Dollar in der Bredouille
Der US-Dollar steht am Devisenmarkt unter Druck. Auch gegen den Yen macht der Greenback in diesen Tagen „keine gute Figur“. Im Vergleich zu unserer letzten Kommentierung vom 19.06. hat sich unterm Strich nicht sonderlich viel getan…
Rückblick. In der betreffenden Kommentierung hieß es unter anderem „[…] Aus charttechnischer Sicht bleibt es nach dem offensichtlichen Fehlausbruch auf der Oberseite bis auf Weiteres bei der Fortsetzung der Seitwärtsbewegung. Der US-Dollar muss nunmehr sogar auf der Unterseite aufpassen, dass er hier nach dem Verlust der 107er Unterstützung nicht noch stärker unter Druck gerät. Ein Test der nächsten wichtigen Unterstützung bei 106 JPY könnte demnach ins Haus stehen. Sollte es dann auch darunter gehen, muss die Lage insgesamt neu bewertet werden. Auf der Oberseite scheint erst einmal die Luft raus zu sein. Eine Rückeroberung der 107,0 JPY würde immerhin etwas Druck von der zentralen Unterstützung nehmen. Die zentrale Aufgabe für den US-Dollar besteht nun jedoch erst einmal darin, die 108,0 JPY zu überwinden.“
Nachdem der US-Dollar Anfang Juni noch einmal ein Aufbäumen zeigte und auf 110,0 JPY zulegen konnte, hat mittlerweile aus Sicht des Greenbacks eine gewisse Tristesse Einzug gehalten. Der Japanische Yen legt gegen den US-Dollar eine beeindruckende Robustheit an den Tag. Dass der Greenback unterhalb der wichtigen Marke von 108,0 JPY sowie unterhalb seiner 200-Tage-Linie und 38-Tage-Linie notiert, verdeutlicht seine aktuelle technische Schwäche. Für den US-Dollar könnte es aus charttechnischer Sicht durchaus kritisch werden, sollte es jetzt auch noch unter die 106,0 JPY gehen. Dagegen würde ein signifikanter Vorstoß über die 108,0 JPY die Lage etwas entspannen.
Kurzum: Aktuell sehen wir den Yen am Drücker. Sollte es zum Bruch der Unterstützung bei 106,0 JPY kommen, könnte es für den US-Dollar noch einmal eng werden. In diesem Fall wäre auch ein Test der
März-Tiefs im Bereich von 102,0 JPY nicht ausgeschlossen.
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