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     555  0 Kommentare AMD Aktienkurs – Des einen Leid ist des anderen Freud

    Die Digitalisierung dringt immer mehr in den Alltag der Menschen ein. Die Chiphersteller möchten davon ebenfalls profitieren und erkunden neue Bereiche. Die 3 großen Gegenspieler in dieser Branche sind Intel, AMD und TSM.

    Intel Aktienkurs

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    Die Quartalszahlen von Intel in der vergangenen Woche konnten sich zwar sehen lassen, jedoch gestand Intel ein, dass es Probleme bei der Umstellung der Produktpalette gäbe. Intel habe dank solider Cloud und widerstandsfähiger PC-Segmente ein starkes zweites Quartal geliefert, verlor jedoch wichtige Marktanteile an die Konkurrenz. Der Aktienkurs kam dadurch stark unter Druck. Der Kurs fiel um mehr als 15 % auf jetzt unter 50 USD je Aktie.

    AMD Aktienkurs

    Der größte Nutznießer der 7-Nm-Produktverzögerung von Intel Corporation ist der Erzrivale Advanced Micro Devices (AMD).

    Die AMD-These lautet: Die Verzögerung von 7 nm Chips bei Intel könnte die Marktanteilsgewinne von AMD in Richtung historische Höchstwerte von 20 % für den PC-Markt und 25 % bei Servern beschleunigen. Derzeit liegen die Marktanteile bei ca. 17 % und 10 %.

    AMD ist auf dem besten Weg, bis 2023 eine Ertragskraft von $3 je Aktie zu erreichen, was auf eine CAGR (durchschnittliche jährliche Wachstumsrate) von 43 % schließen könnte. Ein sagenhafter Wert.

    Trotz hoher Erwartungen, konnte AMD gestern mit Vorlage der Quartalszahlen die Erwartungshaltung bestätigen. AMD meldete für das zweite Quartal einen Nettogewinn von 157 Millionen Dollar oder 13 Cent pro Aktie, verglichen mit 35 Millionen Dollar oder 3 Cent im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Umsatz stieg um 26 % auf 1,93 Milliarden Dollar. Der Aktienkurs reagierte freundlich und stieg nachbörslich nochmals um über 10 % an.

    Die Fortschritte bei den Serverchips werden dazu beitragen, den Umsatz im dritten Quartal auf etwa 2,55 Milliarden Dollar zu steigern, sagte CEO Lisa Su am Dienstag. Das Unternehmen hob auch die Umsatzprognosen für das Gesamtjahr an.

    Nachdem AMD jahrzehntelang hinter Intel zurückgeblieben war, hat das Unternehmen in den letzten Jahren aufgeholt, wozu auch die Fortschritte durch die Zusammenarbeit mit Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSM) beigetragen haben, das in seinem Namen Chips herstellt.

    Taiwan Semiconductor Aktienkurs

    Der Taiwan Semiconductor Aktienkurs legt derzeit nicht nur eine beeindruckende Rally hin, sondern ist mittlerweile zum 10. wertvollsten Unternehmen der Welt aufgestiegen. Eine wirkliche Errungenschaft, wenn man bedenkt, dass der Titel weit unter dem Radar des Mainstreams ist. Taiwan Semiconductor ist nicht nur Taiwans größtes Unternehmen und wertvollste Aktie, sondern auch ein Schwergewicht mit einem Anteil von knapp 25 % am taiwanesischen Aktienmarkt.

    Die Rally sorgt für Aufsehen und zieht ausländische Geldströme in taiwanesische Aktien an, wodurch die Nachfrage nach der Landeswährung steigt. Der Taiwan-Dollar notiert auf dem höchsten Stand seit April 2018.

    Der jüngste Aufschwung der TSM-Aktien kam ebenfalls, nachdem das Intel letzte Woche davor gewarnt hatte, dass ihre 7-Nanometer-Chips hinter dem Zeitplan zurückliegen und sie ihre Produktion auslagern könnte. Es wird erwartet, dass der US-Chiphersteller angesichts seiner globalen Führung in der Silizium-Herstellung und seiner Erfolgsbilanz bei der Herstellung von Halbleitern ebenfalls bei TSM Aufträge hinterlegen muss.

    Performance Vergleich

    Seit dem "Coronatief" erkennt man auch im Aktienverlauf die Probleme bei Intel. Es wurden keine neuen Hochpunkte mehr gesetzt. Die Aktie läuft seitwärts, während AMD und TSMC neue Hochs etablieren konnten. Die Performance allgemein spricht ebenfalls für die anderen beiden Werte. In der näheren Zukunft wird es spannend zu beobachte sein, ob es Intel gelingt die Produktionsprobleme in den Griff zu bekommen und die verlorenen Marktanteile zurückzugewinnen.

    Quele: CMC Markets Plattform 29.07.2020

     

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    Konstantin Oldenburger
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    Seit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann beschäftigt sich Konstantin Oldenburger mit den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten. Der studierte Betriebswirt besitzt einen Händlerschein für den Kassamarkt bei der Deutschen Börse AG. Oldenburger erlebte die Ereignisse rund um die Lehman-Pleite direkt im Handelsraum eines Brokers mit all dem Stress, den Tragödien und dem Verhalten der Marktteilnehmer in einer Extremsituation. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Insbesondere der Devisenmarkt, aber auch langfristige Trends von Aktien und Indizes stehen auf der Agenda von Konstantin Oldenburger.
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