PALLADIUM
Edelmetall wieder auf dem Rückzug
Die exzellente Stimmung im Edelmetallbereich, die vor allem die Preisentwicklung bei Gold und Silber anheizte, spülte zuletzt auch wieder Palladium nach oben. Doch dem Edelmetall scheint ein wenig die Dynamik des letzten Jahres abhanden gekommen zu sein.
Bis in den Februar 2020 dominierte bei Palladium eine fulminante Rallybewegung, die sogar den Bereich von 3.000 US-Dollar in Reichweite kommen ließ. Im Zuge der Ereignisse geriet auch Palladium ins Schlingern und fand sich Mitte März im Bereich von 1.500 US-Dollar wieder. Eine veritable Erholung führte das Edelmetall dann noch einmal bis Ende März auf 2.400 US-Dollar. Danach tendierte Palladium wieder schwächer…
Die letzten Wochen waren dann von einem Bodenbildungsszenario geprägt. Die Ausschläge in beide Richtungen wurden immer geringer. Zuletzt „dümpelte“ Palladium unterhalb der 2.000er Marke seitwärts. Kürzlich kam aber wieder etwas Zug in die Preisentwicklung. Angetrieben von der Gold- und Silberrally schwang sich auch Palladium auf, konnte die 2.000er Marke und den Widerstandsbereich von 2.250 US-Dollar überwinden. Um die Bodenbildung entscheidend voranzubringen, hätte Palladium auch noch die Hürde bei 2.400 US-Dollar überspringen müssen. Doch hierzu kam es nicht. Gewinnmitnahmen setzten ein und zwangen das Edelmetall erneut zum Rückzug.
Die Konsolidierung hat nun ein wichtiges Stadium erreicht. Im Bereich von 2.000 US-Dollar treffen einige wichtige Linien zusammen. Knapp darüber verläuft die 200-Tage-Linie. Insofern wäre es
eminent wichtig, wenn Palladium den Rücksetzer auf den Bereich von 2.000 US-Dollar begrenzen könnte. Gelingt dieses nicht, stünde die nächste relevante Unterstützung bei 1.750 US-Dollar im Feuer.
Auf der Oberseite sieht sich das Edelmetall nunmehr einem massiven Widerstandscluster gegenüber, das sich von 2.250 US-Dollar bis 2.400 US-Dollar erstreckt und überwunden werden muss.
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Weitere Artikel des Autors
Unser kostenloser Newsletter-Service