checkAd

     1127  0 Kommentare Dow Jones - Wochenanalyse - 08.08.04

    In der letzten Analyse wurde der Marke von 10.162 ein sehr hohes Gewicht in der Betrachtung eingeräumt, ein Abprall an diesem Widerstand als Shortmöglichkeit erachtet. Im Verlauf der letzten Woche konnte der DOW dann diesen Widerstand nicht per Daily-Close überwinden, im Stundenchart erfolgte ein zweimaliger negativer Test. Damit ergaben sich hier erste Verkaufssignale, die nach Break der 10.073 bestätigt wurden. Gegenwärtig kann zwar für die aktuelle Woche eine Gegenbewegung eingeplant werden, letztendlich wird der Wochenschlußkurs jedoch unter dem Freitags-Close liegen.

    Die Monatsanalyse nebst aktualisiertem Monatschart wird zur Ãœbersicht mit dargestellt, die aktuell sich erst bildende Monatskerze wird jedoch nicht besprochen.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Dow Jones Industrial Average Excess Return!
    Short
    40.860,51€
    Basispreis
    23,37
    Ask
    × 14,98
    Hebel
    Long
    35.888,48€
    Basispreis
    23,84
    Ask
    × 14,98
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Monatschart DOW Jones :


    Monatsanalyse vom 01.08.04:
    Die übergeordnete Situation: Das All-time-high im Dow Jones liegt bei 11.750 Punkten aus dem Januar 2000. Ausgehend von diesem Hoch läßt sich ein Abwärtstrend über ein zweites Hoch im Mai 2001 ziehen. Dieser Abwärtstrend wurde in den vergangenen Monaten nach der fulminanten Erholungsbewegung in 2003 wieder erreicht und getestet. Der Abwärtstrend konnte bisher nicht überwunden werden.
    Zusätzlich relevant ist die breite Unterstützungszone, die im Monatschart ausgehend von der langen weißen Kerze im Dezember zwischen deren Eröffnungskurs und ihrer Mitte zwischen ca. 9.785 und 10.119 Punkten liegt.
    Nach dem starken Trend seit März 2003 ist die aktuelle Seitwärtsbewegung und Gegenreaktion nur natürlich, eine Entspannung nach den kräftigen Kursgewinnen des letzten Jahres nur gesund. Kritisch dagegen wird es im übergeordneten Chartbild erst unter ca. 9.785 Punkten.
    Ein erstes sehr kräftiges Warnsignal wird generiert bei Kursen unter der Mitte bei ca. 10.119 Punkten per Monthly-Close. Mit einem Close bei 10.139 Punkten liegt der Dow noch knapp über dieser Marke, die Lunte der aktuellen als auch der Mai- und Märzkerze bestätigt die Unterstützung.

    Auf Grund der Seitwärtsbewegung seit Anfang des Jahres ist aus dem aktuellen Candlestick-Chart keine wirklich aussagekräftige Prognose zu ziehen. Klar sind jedoch zwei Marken: weiterhin positiv, sofern die 10.500 überwunden werden können, Abgaben dagegen bis ca. 9.785 sind zu erwarten, sofern der Dow unter die 10.119 fällt per Monthly-Close.



    Wochenchart Candles linear:


    Die 10.162er Marke wurde nicht mehr überboten, ein Test dieses wichtigen Widerstandes fand zwar in der letzten Woche statt, der Abprall hieran eröffnete jedoch die Möglichkeit neuer Shortpositionen - siehe auch das Fazit der letzten Wochenanalyse. Da mit der langen schwarzen Kerze sowohl die 10.000 als auch die 9.850 unterboten wurden, ist hier per Definition einer langen schwarzen Kerze mit weiterhin fallenden Kursen bis zur Rückkehrlinie des Abwärtstrendkanals zu rechnen. Erst ein Rebereak der 10.000 würde klarstellen, dass es sich bei dem in der letzten Woche gesehenen Verkaufsdrucks um einen Ausverkauf gehandelt hat.


    Tageschart:


    Neues Tief bestätigt den Abwärtstrend - Pullback an die 9.932 ist möglich.


    Tageschart:


    Die übergeordnete Sicht der Dinge - konzentriert auf das wesentliche. Der Aufwärtstrend ist gebrochen, ein Abwärtstrendkanal hat sich etabliert. Potential vorhanden bis zur Rückkehrlinie bzw. mind. an die Unterstützung bei ca. 9.900/9.800 Punkten. Interessant wäre es, sofern der DOW an seiner Rückkehrlinie nach oben abprallt und daran anschließend die 10.000er Marke zurückerobert, in diesem Falle würden sich gute Einstiegssignale ergeben. Da allerdings die 9.800/9.900 eine wichtige Unterstützungszone darstellen, die wie es gegenwärtig am wahrscheinlichsten ist, auch gebrochen wird, könnte sich dann die Abwärtsdynamik noch beschleunigen und der Abwärtstrendkanal nach unten verlassen werden mit der Konsequenz, dass der DOW bis ca. 9.000 fällt.


    Stundenchart:


    In der letzten Wochenanalyse wurde die Tradingrange zwischen 10.166 und der 10.073 als relevant eingestuft. Nachdem dann die obere Begrenzung erfolglos getestet wurde ging der Markt in die andere Richtung - fiel hier mit den bekannten Konsequenzen nach unten durch und auch in seinen alten Abwärtstrendkanal. Damit sollte sich die Abwärtsbewegung auch weiter fortsetzen. Pullback an die 9.934 und ein daran erfolgter Abprall sind nochmals Shortgelegenheiten.


    Fazit:
    Eine Gegenbewegung, ein Pullback an die 9.934 sollte machbar sein, aber erst ein klarer Rebreak der 10.000 und weitreichende Stabilisierung über dieser Marke kann schlimmeres verhindern. Gegenwärtig muss mit weiter fallenden Kursen gerechnet werden.


    Ihr Stefan Salomon


    Kontakt:Stefan Salomon



    Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Stefan Salomon
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
    Mehr anzeigen


    ANZEIGE

    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    Lesen Sie das Buch von Stefan Salomon*:

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    ANZEIGE


    Verfasst von Stefan Salomon
    Dow Jones - Wochenanalyse - 08.08.04 In der letzten Analyse wurde der Marke von 10.162 ein sehr hohes Gewicht in der Betrachtung eingeräumt, ein Abprall an diesem Widerstand als Shortmöglichkeit erachtet. Im Verlauf der letzten Woche konnte der DOW dann diesen Widerstand nicht …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer