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    Krisenbarometer von J.P. Morgan Asset Management  264  0 Kommentare Bei negativen Einlagenzinsen zeigen Deutsche wenig Loyalität zur Hausbank (FOTO) - Seite 2


    jetzt auf 150 Institute angestiegen - und bei manchen Häusern sind die
    Freibeträge bereits auf 10.000 Euro gesunken. Auch wenn dies in der Regel nur
    für Neuverträge gilt, da für Bestandskunden eine neue Vereinbarung getroffen
    werden müsste. Kunden, die bereits für ihre Kontoführung bezahlen, können
    aufgrund eines aktuellen Urteils ohnehin nicht mit Negativzinsen belangt werden.
    Dennoch steigen die Nervosität der Sparer und die Sorge, mit Negativzinsen
    belegt zu werden.

    Laut Finanzexperte Schulz ist das eine gute Gelegenheit, über Alternativen zu
    Sparbüchern und Tagesgeld nachzudenken: "Auch wenn man von Strafzinsen verschont
    bleibt, findet bei den aktuellen Mini-Zinsen nach Abzug der Inflation ein realer
    Wertverlust statt." So sei eine schleichende Enteignung der Sparguthaben bereits
    Realität und mache sich gerade bei langen Sparzeiträumen dramatisch bemerkbar.
    "Auch wenn man bei Kapitalmarktanlagen mit einem etwas höheren Risiko rechnen
    muss, ermöglichen sie über mittel- bis langfristige Zeiträume einen
    Kapitalzuwachs und damit das Erreichen der Anlageziele", betont Schulz. Für
    Anlageeinsteiger bieten sich beispielsweise Mischfonds an, die breit gestreut
    über verschiedene Anlageklassen hinweg investieren und damit weniger schwanken
    als reine Aktienanlagen. Als Sparplan ermöglichen sie bereits mit kleinen
    Beiträgen den Weg vom Sparen zum Anlegen.

    Finanzberatung als wichtiges Instrument in der Krise

    Dass laut dem Krisenbarometer nur etwa jeder zehnte Befragte als Alternative zu
    den Strafzinsen an Kapitalmarktinvestments denkt, zeigt laut Schulz auch, dass
    Finanzberatung weiterhin gefragt ist. "Durch eine vertrauensvolle Partnerschaft,
    die Chancen und Risiken der Kapitalmarktanlage transparent aufzeigt, lassen sich
    viele Vorurteile beseitigen und damit teure Anlageirrtümer aus der Welt
    schaffen", unterstreicht Schulz. So zeigt die Befragung auch, dass mit 34
    Prozent rund ein Drittel der Befragten keine Finanzberatung nutzt, sich aber 20
    Prozent in der Krise einen Partner zur Beratung an der Seite wünschen. Von
    denjenigen, die eine Finanzberatung nutzen, wurden 10 Prozent in der Krise
    kontaktiert. Es gab aber auch genauso viele, die angaben, in der Krise nicht von
    ihrem Finanzberater kontaktiert worden zu sein. So verwundert es nicht, dass 14
    Prozent der Befragten sagen, sie hätten in der Vergangenheit eine Finanzberatung
    genutzt, aktuell aber nicht mehr. Und mit immerhin 11 Prozent weiß jeder Zehnte
    gar nicht, was eine Finanzberatung macht. "Es gibt großes Potenzial für
    Finanzberater, ihren Mehrwert deutlich zu machen und damit dazu beizutragen, die
    über 2,5 Billionen Euro in Spar- und Barguthaben für Kapitalmarktanlagen zu
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    Krisenbarometer von J.P. Morgan Asset Management Bei negativen Einlagenzinsen zeigen Deutsche wenig Loyalität zur Hausbank (FOTO) - Seite 2 Die deutschen Sparer scheinen am Ende ihrer Leidensfähigkeit angekommen zu sein. Seit Jahren werden sie mit Mini- oder gar Nullzinsen für ihr Erspartes abgespeist. Sollte ihre Hausbank ihnen nun auch noch negative Einlagenzinsen - oder …

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