checkAd

    Rock Tech Lithium Inc.  336  0 Kommentare E-Mobilität: Der Engpass bei den Ladepunkten löst sich auf

     

     

    Dirk Harbecke, Chairman von Rock Tech Lithium, erläutert Hintergründe zum Lithiummarkt

     

    Es ist eine Huhn-oder-Ei Diskussion. Elektroautos machen nur dann wirklich Sinn, wenn es ausreichend Lademöglichkeiten gibt. Das ist eine der wesentlichen Voraussetzungen, damit es eine nennenswerte Nachfrage nach Fahrzeugen mit Elektromotor gibt. Oder ist es genau umgekehrt? Gibt es nicht ein flächendeckendes Ladenetz, weil einfach zu wenige Elektroflitzer unterwegs sind und sich daher mit den Ladestationen nicht ausreichend Geld verdienen lässt?

     

    Um eine vernünftige Akzeptanz von E-Autos zu erreichen ist vor allem ein Netz von Schnellladestationen entscheidend. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) gab es Ende 2019 weltweit 7,3 Millionen Ladepunkte. Bei 6,5 Millionen von diesen ist allerdings nur ein langsames Laden möglich. Die meisten befinden sich in privater Hand, also in Privathaushalten, Mehrfamilienhäusern oder am Arbeitsplatz.

     

    China führend

     

    Weltweit kommen öffentliche Ladestationen nur auf einen Anteil von rund zwölf Prozent. Die meisten davon (37 Prozent) gibt es in der Volksrepublik und überraschenderweise in den USA (24 Prozent). Deutschland kommt auf einen Anteil von fünf Prozent. Allerdings gibt es auch bei den öffentlichen Ladepunkten nur vergleichsweise wenige Schnellladestationen. Die meisten (82 Prozent) befinden sich in China. Die USA (fünf Prozent) und Deutschland (gerade einmal ein Prozent) rangieren hier weit abgeschlagen. Öffentliche Schnellladepunkte sind vor allem für Großstädte wichtig, da es hier weniger private Lademöglichkeiten als auf dem Land gibt. Außerdem nehmen sie Langstreckenfahrern die Angst, beim Laden lange Pausen einlegen zu müssen oder sogar irgendwo mit leerem Akku zu stranden.

     

    Doch der Ausbau mit schnellen Lademöglichkeiten nimmt Fahrt auf. Schon im vergangenen Jahr stieg weltweit die Zahl der öffentlichen Ladestationen um 60 Prozent und damit sehr viel stärker als die Zahl der Elektro-Fahrzeuge. Und es gibt noch eine erfreuliche Entwicklung. Fast ein Drittel der 2019 in Betrieb genommenen neuen Stationen waren Schnellladepunkte. Vor allem Tesla Supercharger, Ionity (das Ladenetzwerk von BMW, Daimler, Ford und Volkswagen) sowie Electrify America sind im vergangenen Jahr stark expandiert. General Motors hat grade bekannt gegeben, zusammen mit EVgo eine landesweite Schnelllade-Infrastruktur in den USA aufzubauen, mit rund 2.750 Schnellladegeräten in Städten und Vororten.

    Seite 1 von 2


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    IRW Press
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von IRW Press
    Rock Tech Lithium Inc. E-Mobilität: Der Engpass bei den Ladepunkten löst sich auf   Dirk Harbecke, Chairman von Rock Tech Lithium, erläutert Hintergründe zum Lithiummarkt Es ist eine Huhn-oder-Ei Diskussion. Elektroautos machen nur dann wirklich Sinn, wenn es ausreichend Lademöglichkeiten gibt. Das ist eine der wesentlichen …