Barrick, Kinross und Co.
Wann beginnt die Übernahmewelle im Goldsektor?
Der Goldpreis steigt immer weiter und damit legen auch die Bewertungen der Goldfirmen zu. Das ist für die großen Goldproduzenten Fluch und Segen zugleich. Einerseits füllt sich die Kasse, andererseits werden Übernahmeziele wie First Mining Gold immer teurer. Zu teuer sind sie aber noch nicht.
Goldproduzenten unter Druck
Dass die großen Goldprodiuzenten wie Barrick Gold, Kinross, Agnico Eagle oder Newmont in den vergangenen Jahren wenig in ihre Pipeline investierten, ist kein Geheimnis in der Goldbranche (mehr hier). Nun aber füllen sie dank des hohen Goldpreises ihre Kassen und müssen zudem ihre Goldreserven aufstocken. Denn die Aktionäre wollen Wachstum, alte Minen müssen durch neue ersetzt werden. Dementsprechend sollte so langsam das Übernahmekarrussel in der Branche in Fahrt kommen. 2019 wurden unter anderem Barkerville und Continental Gold übernommen. Beide hatten ein großes Vorkommen, und beide Gesellschaften hatten es bereits weit entwickelt und Wirtschaftlichkeitsrechnungen vorgelegt. Die Übernehmer wussten also, was sie kaufen.
Das perfekte Übernahmeziel
Doch 2020 hat der Goldpreis noch an Tempo zugelegt. Und nach den großen Minenwerten entdecken die Investoren nun langsam die zweite Reihe der Gold-Developer. Sie sind die Übernahmeziele in der Branche. Und auch hier gilt: Ein einziges, großes und weit entwickeltes Vorkommen in einem sicheren Land ist ideal. So lassen sich Übernahmen am leichtesten rechnen, gegenüber Aktionären begründen und machen sich langfristig bezahlt.
Gold-Developer: Aktien legen zu
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Doch die Aktien der Gold-Developer kommen auch so langsam in Fahrt. So haben sich die Papiere von First Mining Gold (0,52 CAD | 0,34 Euro; CA3208901064) in den vergangenen 12 Monaten mehr als verdoppelt. Dabei passt das Unternehmen genau ins Raster der großen Konzerne. Mit Springpole hat man ein klares Flaggschiff-Projekt, dass bereits weit entwickelt wurde und in einer gut erschlossenen Region in Kanada liegt. So liegt bereits eine Wirtschaftlichkeitsrechnung (PEA) vor (siehe hier). Zudem beherbergt das Vorkommen bisher satte 4,7 Mio. Unzen an Gold. Auch das Größenkriterium für eine Übernahme wird also erfüllt. Im Laufe dieses Jahres will das Management zudem eine Machbarkeitsstudie vorlegen.