Gemeinsame Pressemitteilung von HDB, rbv, GLT
Der Glasfaserausbau - die Leitungstiefbaubranche soll es richten
Berlin (ots) - Um den Breitbandausbau in Deutschland schwirren Zahlen in
galaktischen Größen. Ob es die zigtausend km-Leitungen sind, die bis 2025 für
das angestrebte Gigabit-Netz gelegt sein sollen, ob es die stetig wachsenden
Datenübertragungsraten sind, mit denen jeder Haushalt versorgt werden soll, ob
es die 11 Mrd. Fördergelder sind, die die Bundesregierung in der Schublade hat,
oder die 6,5 Mrd. Euro, die bereits genehmigt wurden. Zukünftig darf der Bund
sogar den Ausbau mit Steuergeldern fördern. Gelder in schwindelerregenden Höhen
sind vorhanden für Gigabit-Anschlüsse, die jedem Bürger zugängig gemacht werden
sollen. Allerdings baut Geld allein keine Leitungen und der Ausbau kommt nicht
wie gewünscht voran. In der öffentlichen Diskussion werden oft fehlende
Tiefbaukapazitäten in Deutschland als Ursache für den schleppenden Ausbau
genannt. Was ist da dran?
"Die Leitungstiefbaubranche hat gut gefüllte Auftragsbücher. Das kann keiner
leugnen. In dieser Branche wird die Energiewende gestemmt, Gas-, Wasser- und
Abwasserleitungen erneuert und auch der Breitbandausbau vorangebracht", sagt
BAUINDUSTRIE-Präsident Peter Hübner. "In der Leitungstiefbaubranche ist eine
Auslastung von wenigen Wochen üblich. Mit einer so geringen Planungssicherheit
werden kaum Unternehmen zu finden sein, die weiterhin und verstärkt in Geräte
und Personal investieren wollen, wenn sie nicht sicher sein können, dass sie
diese auch dauerhaft halten können. Kein verantwortungsvoller Unternehmer stellt
Mitarbeiter ein mit dem Wissen diese nicht langfristig zu beschäftigen. Deswegen
liegt es in der unternehmerischen Verantwortung, in einer konjunkturell guten
Lage Preise aufzurufen, mit denen die Unternehmen auskömmlich arbeiten können,
um einen modernen Gerätepark und ausgebildetes Personal über Jahre vorzuhalten",
so Hübner weiter.
Zurückgenommene Investitionszusagen, fehlende oder mangelhafte Planungen stellen
Hindernisse für die Unternehmen der Leitungstiefbaubranche dar. Ausführende
Unternehmen sollten bereits in der Planungsphase eingebunden sein. Komplette
Leistungsverzeichnisse und Pläne müssen für eine optimale Kalkulation und
Ausführung den Unternehmen an die Hand gegeben werden. Das bedingt einen offenen
und respektvollen Umgang mit Auftraggebern, Planungsbüros aber auch
Straßenbaulastträgern. Erst das konsequente Zusammenspiel aller Beteiligten
ermöglicht einen Schub beim Breitbandausbau.
"Der immer wieder in der öffentlichen Diskussion angeführte Vergleich zu unseren
europäischen Nachbarländern, dass der Prozentsatz der an Glasfaser
angeschlossenen Haushalte dort viel höher liegt, muss weitaus differenzierter
geführt werden. Man vergleicht hier Äpfel mit Birnen. In Spanien und Italien
galaktischen Größen. Ob es die zigtausend km-Leitungen sind, die bis 2025 für
das angestrebte Gigabit-Netz gelegt sein sollen, ob es die stetig wachsenden
Datenübertragungsraten sind, mit denen jeder Haushalt versorgt werden soll, ob
es die 11 Mrd. Fördergelder sind, die die Bundesregierung in der Schublade hat,
oder die 6,5 Mrd. Euro, die bereits genehmigt wurden. Zukünftig darf der Bund
sogar den Ausbau mit Steuergeldern fördern. Gelder in schwindelerregenden Höhen
sind vorhanden für Gigabit-Anschlüsse, die jedem Bürger zugängig gemacht werden
sollen. Allerdings baut Geld allein keine Leitungen und der Ausbau kommt nicht
wie gewünscht voran. In der öffentlichen Diskussion werden oft fehlende
Tiefbaukapazitäten in Deutschland als Ursache für den schleppenden Ausbau
genannt. Was ist da dran?
"Die Leitungstiefbaubranche hat gut gefüllte Auftragsbücher. Das kann keiner
leugnen. In dieser Branche wird die Energiewende gestemmt, Gas-, Wasser- und
Abwasserleitungen erneuert und auch der Breitbandausbau vorangebracht", sagt
BAUINDUSTRIE-Präsident Peter Hübner. "In der Leitungstiefbaubranche ist eine
Auslastung von wenigen Wochen üblich. Mit einer so geringen Planungssicherheit
werden kaum Unternehmen zu finden sein, die weiterhin und verstärkt in Geräte
und Personal investieren wollen, wenn sie nicht sicher sein können, dass sie
diese auch dauerhaft halten können. Kein verantwortungsvoller Unternehmer stellt
Mitarbeiter ein mit dem Wissen diese nicht langfristig zu beschäftigen. Deswegen
liegt es in der unternehmerischen Verantwortung, in einer konjunkturell guten
Lage Preise aufzurufen, mit denen die Unternehmen auskömmlich arbeiten können,
um einen modernen Gerätepark und ausgebildetes Personal über Jahre vorzuhalten",
so Hübner weiter.
Zurückgenommene Investitionszusagen, fehlende oder mangelhafte Planungen stellen
Hindernisse für die Unternehmen der Leitungstiefbaubranche dar. Ausführende
Unternehmen sollten bereits in der Planungsphase eingebunden sein. Komplette
Leistungsverzeichnisse und Pläne müssen für eine optimale Kalkulation und
Ausführung den Unternehmen an die Hand gegeben werden. Das bedingt einen offenen
und respektvollen Umgang mit Auftraggebern, Planungsbüros aber auch
Straßenbaulastträgern. Erst das konsequente Zusammenspiel aller Beteiligten
ermöglicht einen Schub beim Breitbandausbau.
"Der immer wieder in der öffentlichen Diskussion angeführte Vergleich zu unseren
europäischen Nachbarländern, dass der Prozentsatz der an Glasfaser
angeschlossenen Haushalte dort viel höher liegt, muss weitaus differenzierter
geführt werden. Man vergleicht hier Äpfel mit Birnen. In Spanien und Italien