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    Gemeinsame Pressemitteilung von HDB, rbv, GLT  273  0 Kommentare Der Glasfaserausbau - die Leitungstiefbaubranche soll es richten

    Berlin (ots) - Um den Breitbandausbau in Deutschland schwirren Zahlen in
    galaktischen Größen. Ob es die zigtausend km-Leitungen sind, die bis 2025 für
    das angestrebte Gigabit-Netz gelegt sein sollen, ob es die stetig wachsenden
    Datenübertragungsraten sind, mit denen jeder Haushalt versorgt werden soll, ob
    es die 11 Mrd. Fördergelder sind, die die Bundesregierung in der Schublade hat,
    oder die 6,5 Mrd. Euro, die bereits genehmigt wurden. Zukünftig darf der Bund
    sogar den Ausbau mit Steuergeldern fördern. Gelder in schwindelerregenden Höhen
    sind vorhanden für Gigabit-Anschlüsse, die jedem Bürger zugängig gemacht werden
    sollen. Allerdings baut Geld allein keine Leitungen und der Ausbau kommt nicht
    wie gewünscht voran. In der öffentlichen Diskussion werden oft fehlende
    Tiefbaukapazitäten in Deutschland als Ursache für den schleppenden Ausbau
    genannt. Was ist da dran?

    "Die Leitungstiefbaubranche hat gut gefüllte Auftragsbücher. Das kann keiner
    leugnen. In dieser Branche wird die Energiewende gestemmt, Gas-, Wasser- und
    Abwasserleitungen erneuert und auch der Breitbandausbau vorangebracht", sagt
    BAUINDUSTRIE-Präsident Peter Hübner. "In der Leitungstiefbaubranche ist eine
    Auslastung von wenigen Wochen üblich. Mit einer so geringen Planungssicherheit
    werden kaum Unternehmen zu finden sein, die weiterhin und verstärkt in Geräte
    und Personal investieren wollen, wenn sie nicht sicher sein können, dass sie
    diese auch dauerhaft halten können. Kein verantwortungsvoller Unternehmer stellt
    Mitarbeiter ein mit dem Wissen diese nicht langfristig zu beschäftigen. Deswegen
    liegt es in der unternehmerischen Verantwortung, in einer konjunkturell guten
    Lage Preise aufzurufen, mit denen die Unternehmen auskömmlich arbeiten können,
    um einen modernen Gerätepark und ausgebildetes Personal über Jahre vorzuhalten",
    so Hübner weiter.

    Zurückgenommene Investitionszusagen, fehlende oder mangelhafte Planungen stellen
    Hindernisse für die Unternehmen der Leitungstiefbaubranche dar. Ausführende
    Unternehmen sollten bereits in der Planungsphase eingebunden sein. Komplette
    Leistungsverzeichnisse und Pläne müssen für eine optimale Kalkulation und
    Ausführung den Unternehmen an die Hand gegeben werden. Das bedingt einen offenen
    und respektvollen Umgang mit Auftraggebern, Planungsbüros aber auch
    Straßenbaulastträgern. Erst das konsequente Zusammenspiel aller Beteiligten
    ermöglicht einen Schub beim Breitbandausbau.

    "Der immer wieder in der öffentlichen Diskussion angeführte Vergleich zu unseren
    europäischen Nachbarländern, dass der Prozentsatz der an Glasfaser
    angeschlossenen Haushalte dort viel höher liegt, muss weitaus differenzierter
    geführt werden. Man vergleicht hier Äpfel mit Birnen. In Spanien und Italien
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