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     333  0 Kommentare Warum die Jagd nach ETFs mit sehr hohen Dividendenrenditen enttäuschend enden kann

    • Sehr hohe Dividendenrenditen als Fallstrick
    • Aktien- und Fondsbeispiele
    • Wie sich die Fallen umgehen lassen
    • Ausnahmen von der Regel

    In Zeiten von Negativzinsen werden traditionelle Sparprodukte wie Renten- und Lebensversicherungen, Tagesgeld und in vielen Fällen auch Staatsanleihen zu einer unrentablen Anlage. Viele Menschen suchen deshalb nach Alternativen. Dividenden-ETFs können eine Möglichkeit sein, doch bei der Auswahl lauern Fallstricke.

    Sehr hohe Dividendenrenditen als Fallstrick

    So konzentrieren sich viele Anleger allein auf die Ausschüttungsrendite eines ETF, was zu unerwarteten Überraschungen führen kann. Sehr hohe Dividendenrenditen haben oft nur kurzfristig Bestand. Sie entstehen, wenn Aktien deutlich einbrechen, was in den meisten Fällen bei den entsprechenden Unternehmen mit sinkenden Gewinnen bis zu Verlusten einhergeht.

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    Die Folge ist, dass genau diese Firmen einige Monate später ihre Dividende kürzen. Plötzlich beträgt die Dividendenrendite nur noch die Hälfte. In Fällen von hohen Verlusten müssen die Unternehmen ihre Sparbemühungen noch weiter verschärfen, sodass sie ihre Ausschüttung ganz streichen. Dann wird aus einer hohen ganz schnell keine Dividendenrendite.

    Aktien- und Fondsbeispiele

    Beispiele hierfür sind die TUI (WKN: TUAG00)-Aktie oder die Lufthansa (WKN: 823212)-Aktie. Sie gehören zur Gruppe der sehr stark konjunkturabhängigen Werte, die, wie der Name schon sagt, mit der Wirtschaftsentwicklung stark steigen, aber auch einbrechen.

    Ähnliche Beispiele sind Immobilienaktien oder Ölförder-Unternehmen, die ebenfalls mit der letzten Krise stark eingebrochen sind und die Dividende gestrichen haben. Wer sich also bei der Auswahl seiner ETFs nur auf die Höhe der Dividendenrendite konzentriert, riskiert starke Einbrüche.

    Zwar sollten die ETFs im Laufe der Zeit ihre Aktien entsprechend tauschen und später wieder steigen, aber die Schwankungen werden dennoch hoch ausfallen. Zudem könnte die Ausschüttung selbst mit der Konjunktur stärker schwanken, was viele Anleger sicherlich nicht zufriedenstellen wird.

    Ein Beispiel ist der Invesco Markets plc-Morningstar US Energy Infrastructure MLP UCITS ETF (WKN: A1T96S), der aktuell zu einer Ausschüttungsrendite von fast 14 % notiert (06.08.2020). Er investiert ausschließlich in den amerikanischen Energie-Infrastruktursektor und hat seine Ausschüttungen je Fondsanteil seit 2016 stetig reduziert. Diese Entwicklung weist eher auf einen rückläufigen Sektor hin.

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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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