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    Absatz von Pflanzenschutzmitteln sinkt  112  0 Kommentare Genossenschaften bieten Landwirtschaft Alternativen

    Berlin (ots) - Der Absatz von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland ist weiter
    rückläufig. Darauf hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und
    Lebensmittelsicherheit heute hingewiesen. "Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln
    ist stark von den jeweiligen Witterungsverhältnissen abhängig. Der zu
    beobachtende Rückgang ist aber auch eine Folge der erhöhten Sensibilität und des
    Einsatzes modernster Technik in der Landwirtschaft", beurteilt Dr. Henning
    Ehlers, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), die
    Entwicklung. Es gibt aber auch die andere Seite der Medaille: Wegen extrem hoher
    Anforderungen und schleppenden Zulassungsverfahren gibt es immer weniger
    unterschiedliche Wirkmechanismen gegen Schädlinge. "Es drohen Resistenzen.
    Insbesondere bei anspruchsvollen Kulturpflanzen wird es zunehmend schwieriger,
    Schädlinge und Krankheiten wirksam zu bekämpfen. Die Anbauvielfalt ist in
    Gefahr", führt Ehlers aus.

    Die moderne Agrarwirtschaft strebt stets nach Verbesserungen. Landwirtinnen und
    Landwirte setzen verstärkt auf digitale Lösungen wie satelliten- und
    sensorgestützte Technologie und Prognosemodelle. Ehlers: "So können
    Betriebsmittel aller Art ressourcenschonend ausgebracht werden. Das nutzt dem
    Betrieb wirtschaftlich und schont die Umwelt." Beim Einsatz modernster Lösungen
    stehen die genossenschaftlich orientierten Unternehmen des grünen Sektors an der
    Seite der Landwirtschaft. Sie bieten in allen Regionen Deutschlands die passende
    Technik und fachspezifische Beratung an. So tragen sie als Dienstleister der
    Landwirtschaft dazu bei, dass die Vielfalt heimischer Lebensmitteln auf dem
    Teller und im Glas erhalten bleibt.

    Damit diese Vielfalt auch in Zukunft von deutschen Äckern kommt, müssen klare
    wissenschaftliche Kriterien zugrunde gelegt werden, wenn es um die Genehmigung
    von Wirkstoffen und die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln geht. Dies betrifft
    den Ökolandbau genauso wie die konventionelle Landwirtschaft. Der DRV warnt vor
    quantitativen Reduktionszielen. Es gilt nicht die Menge weiter zu reduzieren,
    sondern das von der Verwendung ausgehende Risiko. Die genossenschaftlich
    orientierten Landhändler leisten gern ihren Beitrag, um auch in dieser Hinsicht
    die Beratung zu stärken.

    Weiterführende Informationen stellt der Deutsche Raiffeisenverband unter
    https://www.raiffeisen.de/ zur Verfügung.

    Über den DRV

    Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen
    der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der
    Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.984 DRV-Mitgliedsunternehmen in
    der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen
    Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 64,9 Mrd. Euro.
    Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der
    Genossenschaften.

    Pressekontakt:

    Wiebke Schwarze
    Pressesprecherin
    Tel.: +49 30 856214-430
    E-Mail: schwarze@drv.raiffeisen.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6949/4677653
    OTS: Deutscher Raiffeisenverband




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