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     340  0 Kommentare Keine Börsenbeben im Urlaub

    An heftige kurze Sommergewitter während der Hitzewochen gewöhnen wir uns gerade. Nicht nur Flora und Fauna erfreuen sich an den Regengüssen, gelegentlich sind sie auch für uns ganz erfrischend, sorgen für kühlere Luft und lassen uns durchatmen.  Was für das Wetter gilt, trifft hingegen nicht auf die persönliche Vermögensverwaltung zu. Niemand von uns mag böse Überraschungen an den Märkten, die sich negativ auf das eigene Depot auswirken. Deshalb geht es immer - ganz besonders aber in den Urlaubszeit - darum, zu wissen wie ich mein Depot absichern; also quasi wetterfest machen kann.

    Put-Optionsscheine haben den Charakter einer „Versicherungspolice mit Selbstbeteiligung“. Leichte Rücksetzer im Schein und natürlich die Optionsprämie trägt der Anleger. Geht es aber stärker nach unten, gewinnen die Verkaufsoptionsscheine entsprechend an Wert und gleichen damit – je nach Umfang der Absicherung – zumindest einen großen Teil der Aktienverluste aus. Dabei bleiben – und hierin liegt ein großer Vorteil von Optionsscheinen – die vollen Kurschancen des Depots selbst erhalten.

    Da Optionsscheine, die nicht weit im Geld liegen, am Ende der Laufzeit bei ansonsten unveränderten Bedingungen relativ stark an Wert verlieren (Zeitwertverlust), sollte die Fälligkeit der Papiere keineswegs auf das Urlaubsende oder nur wenige Tage später fallen. Sinnvoll ist es vielmehr eine Laufzeit zu wählen, die frühestens ein bis zwei Monate nach der Rückkehr ins „normale Leben“ endet. Dann bleibt auch Zeit, sich wieder zu orientieren und gut erholt die weitere Aktienanlagestrategie zu überdenken.

    Anlegern, die sich hier einlesen wollen und ein vertiefendes Verständnis für die Produkte und die Herangehensweisen entwickeln wollen, empfiehlt sich unter anderem eine beachtenswerte Studie: "Hebelzertifikate und Optionsscheine: Handelsmotive und Performance". Darin werden die Motive deutscher Privatanleger beim Handel mit Hebelprodukten sowie die von ihnen erzielten Renditen untersucht. So wurden die Anleger nach ihren Handelsmotiven in drei Kategorien unterteilt: Hedger (24,4 Prozent), Strategischer Hedger (44,2 Prozent) und Spekulant (31,4 Prozent).

    Die Studie finden Sie hier auf der Webseite des Deutschen Derivate Verband.

     




    Lars Brandau
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    Der Deutsche Derivate Verband (DDV)ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland. Mitglieder sind BNP Paribas, Citigroup, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, J.P. Morgan, LBBW, Morgan Stanley, Société Générale, UBS und Vontobel. Außerdem unterstützen mehr als 20 Fördermitglieder die Arbeit des Verbands. Dazu zählen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt sowie der Handelsplatz gettex, der zur Bayerischen Börse in München gehört. Auch die Baader Bank, die Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DKB, flatexDEGIRO, ING-DiBa, maxblue, S Broker und Trade Republic gehören dazu sowie die Finanzportale finanzen.net, onvista und wallstreet:online und verschiedene andere Dienstleister.
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    Verfasst von Lars Brandau
    Keine Börsenbeben im Urlaub An heftige kurze Sommergewitter während der Hitzewochen gewöhnen wir uns gerade. Nicht nur Flora und Fauna erfreuen sich an den Regengüssen, gelegentlich sind sie auch für uns ganz erfrischend, sorgen für kühlere Luft und lassen uns durchatmen.  Was …

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