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     572  0 Kommentare Der große Unterschied zwischen reich werden und reich bleiben - Seite 2

    Aspekt 2: Der bei weitem größte Teil des Vermögenszuwachses in der RW-Phase (Vermögensaufbau) kommt aus der erfolgreichen Erhöhung und "Nutzung" von Humankapital und/oder aus unternehmerischer Tätigkeit; nicht aus nebenberuflichem Investieren in Immobilien und Wertpapiere als Privatanleger. "Wirklich reich" werden setzt fast immer unternehmerische Tätigkeit voraus, lässt man üppige Erbschaften, reich heiraten und hohe Lotteriegewinne außen vor. Als Angestellter kann man aus eigener Kraft zwar vermögend werden, jedoch selten "wirklich reich". Das sei hier definiert als das Vermögensniveau, ab dem eine Person "nie mehr arbeiten muss" (auch dann nicht, wenn die Immobilien- oder Aktienmärkte in den nächsten Jahrzehnten deutlich unterdurchschnittliche Renditen produzieren).

    Aspekt 3: Unsere Gegenüberstellung weiter unten ist nur eingeschränkt auf die Verhältnisse von "superreichen" Haushalten anwendbar. Die definieren wir für die Zwecke dieses Blog-Beitrags als Haushalte mit einem Nettovermögen ab 15 Millionen Euro pro Haushaltsmitglied.

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    So, kommen wir nun zur eigentlichen RW-versus-RB-Abgrenzung. Unsere nachfolgende Gegenüberstellung von 10 Kriterien stellt den idealen Sollzustand in beiden Phasen dar. Vor allem in der RB-Phase sieht der Istzustand bei vielen vermögenden Haushalten anders aus. Diese Haushalte erkennen den RW-RB-Dualismus nicht und verhalten sich zu ihrem eigenen Schaden so, also ob sie sich immer noch in der RW-Phase befänden. Daneben existieren auch Privathaushalte in der RW-Phase, die vermögend werden wollen, dabei jedoch Reich-bleiben-Regeln und -Methoden anwenden. Auch das ist auf eine andere Weise wenig erfolgsversprechend.

    (1)     Lebenszyklusphase und Alter des Anlegers bzw. des Haushaltes

    Reich-werden-Phase: Der Anleger steht am Anfang seiner beruflichen Tätigkeit oder hat mindestens noch 10 Jahre vor sich. Er ist tendenziell unter 45 bis 50 Jahre alt und hat noch viel Zeit, Vermögensverluste wieder aufzuholen, da Humankapital und Restlebenserwartung nach wie vor hoch sind. Das "Renditereihenfolgerisiko" kann bei ihm ignoriert werden. (Nota bene: Humankapital ist der Gegenwartswert aller noch nicht vereinnahmten künftigen Nettogehälter oder sonstiger beruflicher Einkommen einer Person oder eines Haushalts. Renditereihenfolgerisiko: Bei einem Portfolio aus dem Entnahmen stattfinden wird die effektive Rendite in einem gegebenen Betrachtungszeitraum maßgeblich von der Reihenfolge der Periodenrenditen bestimmt. Schlechte Renditen am Anfang sind nachteiliger als schlechte Renditen später.)

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    Dr. Gerd Kommer, Alexander Weis, Jonas Schweizer
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    Dr. Gerd Kommer ist Geschäftsführer der Gerd Kommer Invest GmbH, München. Das Unternehmen berät vermögende Privatkunden, Family Offices und Stiftungen in ihren Finanzangelegenheiten. Bis Ende 2016 war Kommer 24 Jahre bei europäischen Großbanken und Asset Managern tätig; zuletzt als Leiter der Niederlassung London und Global Head of Infrastructure & Asset Finance der FMS Wertmanagement, ein Asset Manager, der dem deutschen Staat gehört. In dieser Position verantwortete er ein Portfolio aus strukturierten Krediten und Anleihen im Volumen von 16 Mrd. Euro. Kommer hat mehrere Bücher zu Investmentthemen* veröffentlicht. Er studierte BWL, Steuerrecht und Politikwissenschaft in Deutschland, USA und Liechtenstein.

    Alexander Weis ist Finanzberater bei der Gerd Kommer Invest GmbH. Vor seiner Zeit bei der Gerd Kommer Invest GmbH war Alexander Weis bei einer internationalen Unternehmensberatung im Finanzdienstleistungssektor tätig. Er hält einen MSc. in Quantitative Finance von der Wirtschaftsuniversität Wien und einen BA in Banking & Finance von der Universität Zürich.

    Jonas Schweizer ist Finanzberater bei der Gerd Kommer Invest GmbH. Vor seinem Einstieg bei der Gerd Kommer Invest GmbH war Jonas Schweizer bei mehreren internationalen Großbanken und Finanzdienstleistern tätig. Neben seiner Vollzeitstelle bei einer Großbank erwarb er 2018 einen MSc. in Finance & Accounting an der FOM München. Zudem hält er einen BA in Banking & Finance der DHBW Heidenheim.

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