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    Derivate einfach erklärt  3009  0 Kommentare
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    Mit dem Smartbroker für jede Strategie das passende Papier finden

    Die Stimmung von Anlegern wechselt mit der Richtung der Märkte: Bei steigenden Kursen wächst die Euphorie, wogegen fallende Kurse in der Regel für Zurückhaltung und manchmal auch Panik sorgen.

    Und auch in seitwärts laufenden Märkten hält sich die Begeisterung der Investoren in Grenzen. Dieses Prinzip lässt sich mit Derivaten aufbrechen. Mit ihnen sind Gewinne in allen Marktphasen möglich.

    „Derivat“ stammt aus dem lateinischen („derivare“) und bedeutet so viel wie „ableiten“. In der Börsenwelt versteht man unter Derivaten Finanzprodukte, deren Wert sich von der Preisentwicklung von Basiswerten wie etwa Aktien und Indizes ableitet. Typische Derivate sind beispielsweise Bonus- und Discountzertifikate sowie Hebelprodukte wie etwa Optionsscheine und Knock-out-Papiere.

    Auf welches Papier Anleger zurückgreifen, hängt von ihrer beabsichtigten Strategie ab. Wer zum Beispiel seitwärts oder moderat abwärts laufende Märkte absichern will, der kann sich Bonuszertifikate ins Depot legen. Beispielsweise wählt man als Basiswert den DAX. Eine wichtige Kennziffer des Papiers ist die Barriere. Dies ist eine Kursmarke, die bei Auflegung des Zertifikats unter dem aktuellen Kurs des Referenzwerts liegt – dieser ist hier der DAX. Wenn der Index also während der Laufzeit des Bonuszertifikats diese Barriere nicht berührt, erhalten Anleger neben der Rückzahlung ihres Kapitaleinsatzes eine Bonuszahlung.

    Beispiel: Das Bonuszertifikat läuft bis Ende 2021, die Barriere liegt bei 10.500 Punkten und das Bonuslevel bei 14.100 Zählern. Wenn der DAX bis zum Laufzeitende zu keiner Zeit die 10.500-Punkte-Marke berührt, erhalten Anleger einen Bonusbetrag von zum Beispiel zehn Prozent des investierten Kapitals. Sollte der DAX am Laufzeitende über dem Bonuslevel (14.100 Punkte) notieren, nehmen Anleger uneingeschränkt an den Kursgewinnen teil. Reißt hingegen die Barriere, partizipieren Investoren eins zu eins an der Indexentwicklung. Dabei kann es zu Verlusten kommen.


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    Wer hingegen von steigenden oder fallenden Märkten ausgeht und mehr riskieren möchte, für den könnten Knock-out-Produkte interessant sein. Für steigende Kurse eignen sich Long- und für fallende Kurse Short-Papiere. Angenommen ein Anleger erwartet für den DAX bis Ende dieses Jahres steigende Kurse. Er kauft sich ein Long-Knock-out-Papier auf den DAX, das bis Ende Dezember 2020 läuft. Die Knock-out-Schwelle (Basispreis) liegt bei 10.050 Punkten und der Hebel beträgt 5.

    Sollte nun der DAX steigen, werden die Kursgewinne fünffach gehebelt. Der Hebel wirkt aber auch in die andere Richtung: Sollte der DAX fallen, kommt es zu entsprechend überproportionalen Verlusten. Das Worst-Case-Szenario: Der DAX berührt die K.o.-Schwelle von 10.050 Punkten. In diesem Fall verfällt das Papier wertlos und es kommt zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

    Die Beispiele zeigen, dass Anleger mit Derivaten nicht einfach nur den Launen der Börsen ausgesetzt sind. Je nach Markterwartung können sie die Papiere auswählen, die zu ihrer Strategie passen. Smartbroker bietet den Handel mit Derivaten bereits ab 0 Euro im Direkthandel an.


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