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    AKTIE IM FOKUS  349  0 Kommentare Tencent profitiert von politischen Entspannungssignalen

    HONGKONG (dpa-AFX) - Entspannungssignale in Donald Trumps Kampf gegen chinesische Technologiekonzerne haben der Tencent-Aktie am Montag Auftrieb gegeben. Zudem begrüßten die Anleger die wohl demnächst anstehende Übernahme des chinesischen Videospiele-Anbieters Leyou Technology. Damit hätte sich der Digitalkonzern in einem langen Bieterkampf gegen Konkurrenten wie den japanischen Elektronikriesen Sony durchgesetzt. Die Tencent-Aktie stieg am Montag letztlich um knapp sechs Prozent.

    Mit dem Kursplus zählte so nicht nur zu den Favoriten der Anleger im Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong. Inzwischen hat sie auch rund zwei Drittel des Börsenwert-Verlustes von umgerechnet rund 66 Milliarden US-Dollar wettgemacht, den ihr politischer Gegenwind in den USA jüngst eingebrockt hatte. Tencent ist an der Börse aktuell umgerechnet 677 Milliarden Dollar schwer.

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    Und da Tencent im Hang Seng das mit Abstand größte Gewicht hat, zog die Aktie zu Wochenbeginn auch den Index mit nach oben: Er schloss 1,74 Prozent fester bei 25 551,58 Punkten. Bei Leyou Technology reichte es immerhin für ein Kursplus von fast drei Prozent.

    Laut Insidern versicherten US-Regierungsvertreter amerikanischen Unternehmen wie Apple , sie könnten trotz Trumps Verfügung gegen Tencent, die noch nicht in Kraft ist, zumindest teilweise weiter Geschäfte mit der Tencent-Messaging-App WeChat machen. Denn den Regierungsvertretern sei offenbar bewusst geworden, dass ein komplettes Verbot von WeChat verheerende Auswirkungen für viele US-Firmen hätte.

    Wegen ihrer Popularität in China ist die App ein wichtiger Kommunikationskanal für Unternehmen, um die dortigen Verbraucher zu erreichen. Für Apple ist China nach dem heimischen der zweitwichtigste Markt. Neben dem iPhone-Hersteller sollen auch die Einzelhändler Walmart , Best Buy und Target sowie der Autobauer General Motors (GM) intensive Lobbyarbeit in Washington geleistet haben, um Trumps Erlass abzumildern.

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    In den vergangenen Wochen hatte Trump nicht nur gegen Tencent, sondern auch gegen die Nutzung der beliebten chinesischen Video-Plattform TikTok in den USA mobil gemacht. Deren Betreiber Bytedance kündigte am vergangenen Wochenende an, binnen zwei Wochen eine Klage gegen Trumps Erlass einzureichen, der die Chinesen zu einem raschen Verkauf des US-Geschäfts zwingen würde. Schon einige Monate währt der Kampf des amerikanischen Präsidenten gegen den chinesischen Smartphone-Anbieter und Netzwerk-Ausrüster Huawei./gl/la/mis





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